Ein Schock für Borussia Dortmund! Kapitän Emre Can sieht rot und bringt sein Team in eine kritische Lage. Nach einem brutalen Foulspiel in der 27. Minute, als das Spiel noch 0:0 stand, musste Can vom Platz. Trainer Nuri Sahin ist fassungslos: „Da darf er nie so hingehen. Das weiß er auch!“ Diese Aktion führte entscheidend zur 1:3-Niederlage gegen den 1. FSV Mainz 05 und sorgte für heftige Kritik.
Die Worte von Sahin sind klar und deutlich. Er bezeichnete Cans Platzverweis als „Gamechanger“ und betonte die Erschöpfung seiner Spieler nach einer anstrengenden Saison. „Die Jungs gehen auf der letzten Rille“, so der Trainer, der sich in einer schwierigen Situation befindet. Mit dieser Niederlage hat der BVB nun bereits zehn Punkte Rückstand auf Tabellenführer Bayern München. Sportdirektor Sebastian Kehl sieht die Lage ebenfalls kritisch: „Aktuell brauchen wir uns nicht mit Bayern München beschäftigen. Wir haben andere Themen.“
Brandt schließt sich der Kritik an
Auch Julian Brandt äußert sich zu Cans Fehlverhalten. Nach der vierten Auswärtsniederlage in Folge erklärt er: „Mit voller Kapelle hätten wir die Energie reinbringen können. Die frühe Rote Karte hat uns nicht geholfen.“ Brandt ist sich sicher, dass Can selbst erkennt, dass er vorsichtiger agieren muss. „Er ist sehr angefressen über seine Aktion“, fügt er hinzu. Doch die Niederlage kann nicht allein auf Cans Schultern abgeladen werden, denn die Mannschaft muss sich auch anderen Herausforderungen stellen.