Die Fußballwelt blickte auf das Duell zwischen Borussia Dortmund und Celtic Glasgow am Dienstagabend, als Dortmund auf den schottischen Rekordmeister traf. Die Begegnung fand in einem ausverkauften Stadion statt, nachdem Celtic in der schottischen Premiership einen perfekten Saisonstart mit sechs Siegen und einer beeindruckenden Tordifferenz von 20:0 hingelegt hatte. Die Erwartungen waren hoch, doch die Realität stellte sich als ganz anders heraus.
Borussia Dortmund machte kurzen Prozess mit den Hoffnungen der Schotten. Obwohl Celtic zu Beginn der Partie durch ein Tor von Daizen Maeda nach einem frühen Foulspiel von Emre Can in der 11. Minute ausglich, dominierte Dortmund das Spiel nach Strich und Faden. In der ersten Halbzeit zeigte die Mannschaft unter der Leitung des Trainers seinen Offensivdrang und führte zur Halbzeit mit 5:1. Am Ende zerlegte der BVB Celtic mit 7:1, was den höchsten Sieg in der Champions-League-Geschichte des Vereins darstellt.
Karim Adeyemi glänzt im Sturm
Der junge Stürmer Karim Adeyemi war die herausragende Figur des Spiels. Mit drei Toren (11., 29. und 45. Minute) zeigte er eine beeindruckende Leistung, die die Gerüchte über seine potenzielle Nominierung für die Nationalmannschaft anheizte. Der 22-Jährige war bis zur 48. Minute der Antreiber der BVB-Offensive, bevor er humpelnd vom Platz musste, möglicherweise aufgrund eines Muskelfaserrisses. Dies war besonders bitter, da er in seinem besten Spiel seit seiner Verpflichtung alle überraschte.
„Für mich war es wegen meines ersten Hattricks ein sehr besonderes Spiel“, erklärte Adeyemi nach der Partie, während er den Spielball stolz in der Hand hielt. Ein bemerkenswerter Fakt ist, dass Dortmund nach einer enttäuschenden 1:5-Niederlage gegen den VfB Stuttgart vor zwei Wochen mit diesem Sieg sein Gesicht als Feiertagsmannschaft zeigte.
Positive Entwicklungen im Team
Die Leistung von Borussia Dortmund wurde nicht nur durch Adeyemi getragen. Serhou Guirassy, der vom VfB Stuttgart zu Dortmund gewechselt ist, zeigte ebenfalls seine Stärken und erzielte zwei Tore, während Felix Nmecha einen weiteren Treffer beisteuerte. Sportdirektor Sebastian Kehl ist zuversichtlich: „Ich finde, dass Karim in vielen Bereichen deutlich zugelegt hat“, sagte er und hob hervor, dass die Spieler eine neue Ernsthaftigkeit in ihrem Spiel zeigten, die das Team insgesamt stärkt.
Trainer Nuri Sahin lobte die Offensive und betonte die hohe Qualität des Spiels, das die Spieler zeigten. „Mit dem Tempo und der Qualität sind wir schwer zu schlagen“, bemerkte er. Dies gilt nicht nur für Adeyemi, sondern auch für andere talentierte Spieler wie Jamie Gittens, der durch seine Dynamik überzeugt.
Am Samstag wird Borussia Dortmund in Berlin gegen Union antreten. Es bleibt abzuwarten, ob dieser triumphale Sieg gegen Celtic ein Zeichen für konstant gute Leistungen oder nur eine einmalige Ausnahme war, während die BVB-Fans bereits mit Vorfreude auf die kommenden Spiele blicken.
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