Die Highlander Lüdenscheid erleben ein regelrechtes Hockey-Drama, das schockierend endet! Im Rückspiel des Halbfinales um die deutsche Zweitligameisterschaft müssen die „Schotten“ nach einer spannungsgeladenen Begegnung gegen die Deggendorf Pflanz ihre Koffer packen. Nach einem spektakulären 9:6-Erfolg im Hinspiel reichte es nicht aus, und das Team verliert das Rückspiel mit 10:14 – und das auf die brutalste Art und Weise! Der Gesamtscore von 20:19 sichert den Niederbayern den Platz im Finale gegen den TV Augsburg.
„Ein einziges Tor hat uns gefehlt für die Verlängerung, das ist bitter“, klagt Kapitän Matti Stein nach dem nervenaufreibenden Match. Der 39-Jährige beendet mit diesem emotionalen Spiel nicht nur die Saison, sondern auch seine Karriere. Das letzte Aufeinandertreffen war für den Leader der Mannschaft wie ein emotionaler Abschied. „Wir haben alles versucht, nie aufgesteckt und einen großen Fight abgeliefert“, so Stein weiter, und betont den Kampfgeist seiner Truppe trotz der Niederlage gegen „einen guten, mannschaftlich geschlossenen Gegner“.
Ein Spiel voller Wendungen
Die Highlander zeigen im ersten Drittel, was in ihnen steckt! Mit einer 2:0-Führung dank des explosiven Jiri Svejda scheinen sie auf dem besten Weg ins Finale zu sein. Doch die kampfstarken Deggendorfer kommen zurück und gleichen vor der ersten Pause aus. Das zweite Drittel wird jedoch zum Albtraum für die Highlander, die den Ballbesitz leichtfertig hergeben und in der Verteidigung patzen, was ihre Gegner gnadenlos ausnutzen. Mit einem Rückstand von 9:4 gehen sie in das letzte Drittel und müssen nun einen massiven Rückschlag hinnehmen.
Im finalen Abschnitt kämpfen die Highlander mit aller Macht zurück und zeigen ein Spiel voller Leidenschaft und Dramatik. Trotz der großartigen Anstrengung gelingt es ihnen nicht, den Rückstand in den letzten Sekunden zu verkürzen und den ersehnten Ausgleich zu erzielen. Die Zuschauer am Rande der Pflanz-Arena erleben ein Hockey-Spektakel, das sich niemand entgehen lassen wollte!