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BVB in der Krise: Trainer Sahin bleibt, aber kann das Team bestehen?

Alarmstufe Rot in Dortmund! Die Stimmung ist angespannt, nachdem Borussia Dortmund mit einer schmerzhaften 1:3-Niederlage gegen Mainz auf den siebten Platz der Bundesliga abgerutscht ist. Nach diesem bitteren Auftritt versammelten sich die BVB-Bosse zur sogenannten „Elefantenrunde“, um die Situation zu besprechen.

Unter den Teilnehmern waren Sport-Geschäftsführer Lars Ricken (48), Sportdirektor Sebastian Kehl (44), Trainer Nuri Sahin (36) und Technischer Direktor Sven Mislintat (52). Die wichtigste Erkenntnis aus diesem Krisengespräch: Trainer Sahin bleibt im Amt! Ihm wurde das Vertrauen ausgesprochen, vor allem aufgrund des jüngsten Heimsiegs gegen Leipzig (2:1), der das Potenzial der Mannschaft unter Beweis stellte. Die Spieler stehen hinter Sahin, der sich während seiner Zeit als Co-Trainer ein starkes Vertrauensverhältnis aufgebaut hat.

Die BVB-Bosse setzen auf Kontinuität

Die Verantwortlichen des BVB haben entschieden, den eingeschlagenen Weg mit Sahin und dem aktuellen Team weiterzugehen. Trotz der Verletztenmisere wird es im Winter keine neuen Transfers geben. Der Fokus liegt darauf, den jungen Talenten die Möglichkeit zur Weiterentwicklung zu geben, ohne sie durch neue Spieler unter Druck zu setzen.

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Doch die Frage bleibt: Ist das Team stark genug, um die Saison erfolgreich zu beenden? Die Statistiken sprechen eine besorgniserregende Sprache: Der Top-Speed von Pascal Groß (29,9 km/h) ist der schwächste in der Bundesliga, Julian Brandt hat in dieser Saison 17 Torschüsse abgegeben, aber keinen Treffer erzielt. Zudem hat Marcel Sabitzer in den letzten 25 Bundesliga-Spielen nur ein Tor erzielt, während Emre Can und Niklas Süle die schwächsten Zweikampfwerte ihrer Karriere aufweisen.

Trotz dieser alarmierenden Zahlen gibt es einen Lichtblick: In der Saison 2022/23 hatte der BVB nach zehn Spieltagen ebenfalls nur 16 Punkte und war sogar ein Tor schlechter. Am Ende verspielte man die Meisterschaft erst am letzten Spieltag. Doch die aktuelle Situation ist kritischer, denn die Bayern liegen jetzt zehn Punkte vor dem BVB.

Quelle/Referenz
sportbild.bild.de

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