Im Kreis Coesfeld sorgt ein aktueller Fall von mutmaßlichem Diebstahl für Aufsehen. Die Polizei hat den Verdacht, dass eine Reihe von Werkzeugen, die auf Baustellen verwendet werden, aus Fahrzeugaufbrüchen stammen. Bisher ist jedoch kein konkreter Tatort bekannt, was die Ermittlungen vor eine große Herausforderung stellt.
Die entwendeten Werkzeuge wurden an verschiedenen Baustellen im Kreis gefunden. Auffallend ist ein Baustellenradio der Marke Makita, an dem ein Aufkleber des Fachgeschäfts Holthöwer angebracht ist. Dies könnte für die Polizei ein wichtiges Indiz zur Identifizierung des Besitzers sein. Zudem gibt es eine Box mit einem improvisierten Riemen aus gelochtem Material, die ebenfalls als Beweisstück dient. Auf einer weiteren Makita-Werkzeugbox befindet sich ein hellblauer Punkt am Typenschild, der möglicherweise eine besondere Kennzeichnung darstellt.
Ermittlungen und Aufbrüche
Die Ermittler gehen davon aus, dass das mutmaßliche Diebesgut nicht zwangsläufig aus dem Kreis Coesfeld stammen muss. In den vergangenen Wochen wurden jedoch mehrere Fälle von Transporter-Aufbrüchen verzeichnet. Besonders besorgniserregend sind die Vorfälle in Dülmen, die zwischen dem 07. und 08. Oktober stattfanden. Betroffen waren hier die Halterner Straße, der Koppelweg und die Billerbecker Straße. Auch in Coesfeld, an der Strobandstraße, musste die Polizei einen Aufbruch zwischen dem 01. und 02. Oktober verzeichnen.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Hinweise zu den gestohlenen Werkzeugen und den mutmaßlichen Tätern sind unter der Telefonnummer 02541-140 willkommen. Jeder Hinweis könnte dazu beitragen, die Eigentümer der Werkzeuge wiederzufinden und möglicherweise auch weitere Aufbrüche zu verhindern.
Diese Diebstähle werfen ein Schatten auf die Sicherheitslage in der Region und zeigen einen klaren Zusammenhang zwischen Werkzeugsdiebstahl und Fahrzeugaufbrüchen auf. Die Polizei ist bemüht, die Lage zu klären und lädt alle Bürger dazu ein, ihrer Rolle in der Bekämpfung von Kriminalität wahrzunehmen.
