Oberhausen. Ein neuer Stern am Verwaltungs-Himmel! Matthias Frerix, der bereits seit August als Interims-Finanzchef das Ruder im Theater Oberhausen übernommen hat, wird nun offiziell als Verwaltungsdirektor eingesetzt. Bei einer Sondersitzung des Theater-Betriebsausschusses stellte Kulturdezernent Apostolos Tsalastras den 38-Jährigen vor, der ab 2025 die Leitung übernimmt – vorausgesetzt, der Stadtrat stimmt zu. Ein Glücksfall für die Stadt und das Theater!
Der gebürtige Oberhausener bringt nicht nur Erfahrung mit, sondern kennt das Theater wie seine Westentasche. „Mit Matthias Frerix haben wir einen erfahrenen Manager für diesen Posten gewinnen können“, lobt Oberbürgermeister Daniel Schranz. Frerix, der zuvor in der freien Wirtschaft tätig war, hat seit seinem Wechsel zur Stadt Oberhausen im Jahr 2016 bereits große Bauprojekte geleitet, darunter die Sanierung des Freibads und den Neubau eines Pflegeheims. Jetzt wird er federführend die umfangreichen Sanierungsarbeiten am 104-jährigen Theater begleiten.
Ein erfahrener Manager mit Visionen
Frerix ist kein Unbekannter im Rathaus und bringt wertvolle Kenntnisse über die Kulturlandschaft Oberhausens mit. Der Kulturdezernent bezeichnet seine Berufung als „Glücksfall“ – denn seine Rathaus-Erfahrung wird entscheidend für die Umsetzung der Bauvorhaben sein. „Das Theater wird für alle Menschen zugänglicher und öffnet sich der Stadt“, betont Frerix. Er sieht eine starke Verwaltung als Rückhalt für kreative Prozesse und unterstützt die künstlerische Arbeit durch wirtschaftlich umsichtiges Handeln.
Die Vorgängerin von Frerix, Doris Beckmann, wurde im April zur Verwaltungsdirektorin in Hannover ernannt. Doch die Stadt Oberhausen hat mit Frerix einen neuen Hoffnungsträger gefunden, der das Theater in eine neue Ära führen könnte. „Ich habe während der drei Monate der kommissarischen Leitung ein großartiges Team und ein kollegiales Miteinander erlebt“, sagt Frerix und lässt die Vorfreude auf die kommenden Herausforderungen spüren.