Kreis Borken war in dieser Woche Schauplatz intensiver Geschwindigkeitskontrollen, die von der Polizei durchgeführt wurden. Ein besonders auffälliger Fall war ein Fahrzeugführer, der mit über 140 km/h in einem Bereich fuhr, in dem nur 70 km/h erlaubt sind. Dies ist allerdings kein Einzelfall, sondern Teil eines größeren Problems in der Region.
Die verschärften Kontrollen sind eine Reaktion auf die anhaltend hohen Unfallzahlen, die durch überhöhte Geschwindigkeit und rasantes Fahren verursacht werden. Diese gefährlichen Fahrverhalten führen nicht nur zu eigenem Schaden, sondern stellen auch für andere Verkehrsteilnehmer ein erhebliches Risiko dar. Aus diesem Grund hat der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken in der vergangenen Woche atemberaubende 12 Messstellen im gesamten Kreis eingerichtet.
Ergebnisse der Geschwindigkeitsmessungen
Besonders besorgniserregend sind die folgenden Messpunkte, an denen die höchsten Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt wurden: In Heiden auf der Velener Straße, wo innerorts mit erlaubt 30 km/h 54 km/h gemessen wurden, sowie in Reken auf der L 600, wo außerorts bei erlaubten 50 km/h Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h festgestellt wurden. Im Nordkreis werden die Restriktionen ebenfalls ignoriert, wie ein Fahrer in Ahaus auf der Fuistingstraße zeigte, der mit 65 km/h innerorts bei erlaubten 30 km/h unterwegs war. Der ernsthafteste Fall war jedoch einwärts in Gronau, wo ein Fahrzeug mit sensationellen 158 km/h auf dem Amtsvennweg unterwegs war, wo nur 70 km/h gestattet sind.
Die Polizei betrachtet diese Kontrollen nicht nur als notwendig, sondern als lebensrettend. Die Konsequenzen von Geschwindigkeitsüberschreitungen sind oft verheerend und führen häufig zu schweren Unfällen. Diese Erkenntnis forcierte die Behörden zu dieser Initiative, die beabsichtigt, die Unfallzahlen langfristig zu senken. Die Kontrollen werden fortgesetzt, um künftige Verkehrsunfälle zu vermeiden.
Die polizeiliche Vorgehensweise ist Teil einer breiteren Strategie, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Es bleibt abzuwarten, ob sich durch diese Maßnahmen das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer im Kreis Borken auf lange Sicht verbessert oder ob weitere Maßnahmen erforderlich sein werden, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.
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