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Speyer, eine Stadt an der Rheinschiene, verfügt über eine strategisch günstige Lage, die für ihre wirtschaftliche Entwicklung von großer Bedeutung ist. Wichtige Straßen kreuzen hier in Stadtnähe, was Speyer die Voraussetzungen bietet, zu einem wirtschaftlichen Zentrum für das Hinterland zu werden. Historische Urkunden aus dem 10. Jahrhundert belegen, dass es fünf Rheinübergänge gab, die bereits damals für den Warenverkehr geeignet waren. Zu den Hauptgütern, die über diese Übergänge transportiert wurden, gehörte vor allem Wein.
Die Rheinschiene erstreckt sich zwischen Bonn und Duisburg und gilt als eine bedeutende industrielle Region in Europa. Nach Angaben von industrieroute-rheinschiene.de war die Stadtlandschaft stark von der Industrialisierung geprägt, wobei auf beiden Seiten des Rheins bedeutende Hafenanlagen entstanden sind, die als Transportachse fungieren. Beeindruckende Brückenbauten ermöglichen zudem den Verkehr zwischen den Rheinseiten.
Industrielle Entwicklung und chemische Industrie
In der Region haben sich bedeutende Unternehmen und Erfindungen niedergelassen. Dazu zählen unter anderem der Otto-Motor in Köln, Aspirin bei Bayer sowie Persil bei Henkel. Die chemische Industrie stellt ein Markenzeichen der Rheinschiene dar, wobei ihre Entwicklung durch mehrere Faktoren begünstigt wurde: die Nähe zu Kohlenrevieren, der Wasserbedarf, Ableitmöglichkeiten sowie der Warenverkehr auf dem Wasser. Zu den bedeutenden Standorten der chemischen Industrie zählen Köln, Wesseling, Leverkusen, Dormagen, Düsseldorf und Krefeld.
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