In Bochum kam es am Freitagabend, dem 4. Oktober 2024, zu einem besorgniserregenden Vorfall in einer Kleingartenanlage an der Engelsburger Straße, der einen umfassenden Einsatz der Feuerwehr erforderte. Um 23:35 Uhr meldete eine Person mehrere Verletzte in einer Gartenhütte. Als das Einsatzteam eintraf, klagten alle betroffenen Personen über Unwohlsein und starke Kreislaufprobleme.
Bei den Opfern handelte es sich um acht Personen, darunter vier Kinder. Eine erste Untersuchung vor Ort zeigte Anzeichen einer Kohlenmonoxidvergiftung, die vermutlich durch den Betrieb eines Holzkohlengrills innerhalb der Gartenhütte verursacht wurde. Kohlenmonoxid ist ein geruchloses, farbloses Gas, das bei unzureichender Belüftung in geschlossenen Räumen schnell gefährlich werden kann.
Umfangreiche rettungsmaßnahmen
Das gemeinsame Handeln von Feuerwehr und Rettungsdienst zeigte sich in der Organisation der Einsatzkräfte: Nach gründlicher Belüftung und Kontrolle der Hütte konnten keine weiteren Kohlenmonoxidmitteilungen mehr festgestellt werden. Nachdem die Lage unter Kontrolle war, übergab die Feuerwehr die Gartenhütte an die Polizei, die nun die genauen Umstände des Vorfalls ermitteln wird.
Die tragischen Geschehnisse in Bochum machen deutlich, wie wichtig es ist, beim Grillen auf Sicherheit zu achten. Die Feuerwehr warnt eindringlich davor, Holzkohlengrills in Innenräumen zu betreiben, da dies sofort lebensgefährliche Folgen haben kann. Zu den typischen Symptomen einer Kohlenmonoxidvergiftung gehören Kopfschmerzen, Übelkeit, Atembeschwerden und allgemeines Unwohlsein. Bei einem Verdacht auf eine Vergiftung sollte unverzüglich der Raum verlassen und bei Möglichkeit gelüftet werden.
Besonders wichtig ist die Installation von Kohlenmonoxidmeldern in Wohnräumen, die im Fall einer Gefahr rechtzeitig Alarm schlagen und so Schlimmeres verhindern können.
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