In Aachen kam es im August letzten Jahres zu einem schwerwiegenden Vorfall, der kürzlich wieder in den Fokus gerückt ist. Am 19. August 2023, zwischen 17:00 und 17:15 Uhr, wurde ein 14-jähriger Jugendlicher vor einem Erotikgeschäft auf der Roermonder Straße Opfer eines gewalttätigen Übergriffs. Bislang konnten die ermittelnden Behörden keine Verdächtigen identifizieren, und daher suchen Polizei und Staatsanwaltschaft nun nach Zeugen.
Der Vorfall ereignete sich, als der Geschädigte zusammen mit Freunden nach einem Besuch des Öcher Bend auf einer Mauer vor der Agentur für Arbeit saß. Zunächst näherte sich die Gruppe den Jugendlichen unauffällig, doch dann zückte einer der Angreifer ein Messer. Die Jugendlichen versuchten zu fliehen, jedoch kam der 14-Jährige in eine gefährliche Situation: Er versteckte sich neben einem Auto an einer roten Ampel, wo er vom Fahrer eindeutig wahrgenommen worden sein muss.
Details zum Übergriff
Als die Ampel auf Grün schaltete, bewegte sich das Auto weiter, und der Jugendliche wechselte die Straßenseite. Die Täter griffen ihn daraufhin brutal an. Am Erotik-Shop wurde er mit mehreren Faustschlägen und einem weiteren Gegenstand schwer verletzt. Nur dank des schnellen Eingreifens von Passanten, die die Angreifer verscheuchten, konnte der Jugendliche Schlimmeres verhindern. Trotz der Zwischenhilfe erlitt er erhebliche Verletzungen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Tat wurde von der Staatsanwaltschaft Aachen als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft. Jetzt sind die Ermittler auf der Suche nach weiteren Zeugen, die möglicherweise Informationen zu den tätlichen Personen geben können. Besonders der Autofahrer, der möglicherweise den Vorfall beobachtet hat, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Die Kontaktdaten sind während der Bürozeiten unter der Nummer 0241-9577 31101 und außerhalb der Bürozeiten unter 0241-9577 34210 erreichbar.
Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Sicherheitslage in der Stadt und die Gefahren, die Jugendliche in öffentlichen Räumen begegnen können. In Anbetracht der Schwere der Verletzungen und des Umstands, dass ein Messer eingesetzt wurde, ist es von großer Bedeutung, dass alle Informationen zu diesem Vorfall gesammelt werden, um gerecht gegen die Täter vorzugehen. Die Polizei Aachen und die Staatsanwaltschaft erhoffen sich durch diese Öffentlichkeitsfahndung entscheidende Hinweise, um den Fall aufzuklären. Weitere Details zu diesem Thema finden sich in einem aktuellen Bericht auf heinsberg-magazin.de.
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