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Europas Batteriehersteller setzen auf Nachhaltigkeit im Wettbewerb

Die globale Batterienachfrage steht vor einem explosiven Wachstum! Bis 2030 wird sie sich mehr als verdreifachen und auf bis zu 4,6 Terawattstunden ansteigen, so die aktuellen Prognosen der renommierten Beratung Roland Berger. Dies stellt insbesondere den europäischen Markt vor immense Herausforderungen, da asiatische Hersteller, vor allem aus China, dank enormer Kapazitäten weitaus kostengünstiger produzieren können. Europa muss sich dringend strategisch neu aufstellen, um nicht abgehängt zu werden. Die europäische Industrie sieht sich mit steigenden Produktionskosten und ungewissen Entwicklungen in der Elektromobilität konfrontiert. Dennoch wird der Kontinent als künftiger Schlüsselspieler in der Batterieproduktion gesehen, da seine Hersteller auf Hochtechnologie und Nachhaltigkeit setzen, wie in der umfassenden Analyse von Roland Berger und der RWTH Aachen im "Battery Monitor 2024/2025" dargelegt wird.

Steigende Konkurrenz und Innovation

Die Volatilität im Batteriemarkt nimmt zu, wie Roland Berger berichtet. Der Grund? Die Nachfrage nach Elektroautos wächst langsamer als prognostiziert, was die Planungen der Hersteller stark beeinflusst. Und während die Preise aufgrund überangebotener Kapazitäten in China fallen, kämpfen europäische Unternehmen mit Produktionsengpässen und sinkenden Margen. Ein Teufelskreis, der die Branche unter Druck setzt! Trotz dieser Widrigkeiten haben die EU-Hersteller beschlossen, ihren CO2-Fußabdruck deutlich zu senken und den emissionsarmen Fingerabdruck ihrer Produkte zu optimieren, um sich von Wettbewerbern abzuheben. Das Vorhaben, die Emissionen pro Kilowattstunde auf 30 bis 40 kg CO2 zu reduzieren, könnte bald Realität werden und den europäischen Herstellern rasant Wettbewerbsvorteile verschaffen.

Die Studie von Roland Berger beleuchtet auch die Bedeutung nachhaltiger Produktionsstrategien. Der Umstieg auf umweltfreundlichere Batterietechnologien und die enge Kooperation zwischen europäischen Herstellern könnten den entscheidenden Unterschied im globalen Wettbewerb ausmachen. „Es genügt nicht mehr, hohe Qualität zu liefern – kosteneffiziente Massenproduktion ist der Schlüssel zum Erfolg“, warnt Wolfgang Bernhart von Roland Berger. Diese neufinanzierte Strategie könnte Europa helfen, im globalen Batteriemarkt endlich Fuß zu fassen und sich für die Zukunft stark aufzustellen, während die Branche sich auf eine ganz neue Ära der elektrischen Mobilität vorbereitet. Mehr Details zur umfassenden Marktübersicht bietet die aktuelle Studie.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
rolandberger.com

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