Mit der nahezu sicheren Qualifikation für die Barrages der UEFA Champions League steht das Stade Brestois vor der Herausforderung, einen geeigneten Austragungsort für seine Heimspiele zu finden. Das Team hat eine Vielzahl von Optionen in Betracht gezogen, darunter das Stade de France in Saint-Denis und das Stade du Roudourou in Guingamp.
Aktuelle Berichte zeigen, dass die Pläne für das Roudourou-Stadion auf rechtliche und infrastrukturelle Hürden stoßen. Das Stadion erfüllt nicht die erforderlichen Kriterien für die K.o.-Runden, da es mindestens der Kategorie 4 entsprechen muss. Um den Anforderungen zu genügen, wären erhebliche Anpassungen notwendig, wie zum Beispiel die Erweiterung der Medienplätze. Trotz dieser Herausforderungen äußerte der Kapitän des Stade Brestois, Brendan Chardonnet, den Wunsch, in Guingamp zu spielen, und auch die Ultras des SB29 haben gegen eine mögliche Verlegung ins Stade de France protestiert, wie RMCSport berichtete.
Dringlichkeit der Entscheidung
Angesichts der zeitlichen Dringlichkeit muss Stade Brestois bald eine Entscheidung treffen, da die Barrages am 11./12. und 18./19. Februar stattfinden. Fred Le Grand, der Präsident von En Avant Guingamp, hat eine schnelle Entscheidung von Brest gefordert, während der Bürgermeister von Guingamp, Philippe Le Goff, erklärt, dass er auf weitere Rückmeldungen von Brest wartet.
In der Zwischenzeit ergaben Recherchen, dass Brest am Dienstag gegen PSV Eindhoven mit 1:0 gewonnen hat und aktuell den 11. Platz in der Ligue 1 belegt. Das Team hat bislang in der Champions-League-Phase kein Gegentor kassiert. Allerdings sind die Unsicherheiten bezüglich der Austragungsorte beträchtlich, da das Stadion in Guingamp nicht den UEFA-Anforderungen entspricht und möglicherweise die letzte europäische Partie im Roudourou gegen Real Madrid Ende Januar stattfinden könnte, wie WeSportFr mitteilt.
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