Ein dramatischer Wendepunkt erschüttert die SG Flensburg-Handewitt! Nur einen Tag nach der bitteren Niederlage gegen die Rhein-Neckar Löwen, die das Team auf den sechsten Platz in der Bundesliga abdrängen ließ, wurde Trainer Nicolej Krickau beurlaubt. Diese Entscheidung wurde von Geschäftsführer Holger Glandorf als "schweren Herzens" getroffen, da das Team nicht die gewünschten Fortschritte zeigte. Krickau, der erst 2023 aus Dänemark kam und einen Dreijahresvertrag unterzeichnet hatte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen, obwohl er die Mannschaft im Mai zur European League-Sieg führte, wie nwzonline.de berichtete.
Interimslösung für Flensburg
Zukünftig wird Sportchef Ljubomir Vranjes, zusammen mit Co-Trainer Anders Eggert, das Team interimistisch betreuen. Diese Lösung soll nur vorübergehend sein, da Vranjes betonte, dass er keine Doppelfunktion anstrebt. „Wir wollen schnellstmöglich einen Nachfolger für Nicolej finden“, erklärte er. Glandorf äußerte zudem die Sorgen um die Saisonziele: "Unser Auftreten gegen die Top-Clubs der Liga reicht nicht aus, um unsere Ziele in dieser Saison zu erreichen." Dies bestätigt auch Vranjes, der sich auf die bevorstehenden vier entscheidenden Spiele vor Jahresende konzentrieren möchte, wie sportschau.de berichtete.
Die Flensburger müssen bereits am Montag, um 19:30 Uhr, gegen die zweitplatzierten Füchse Berlin antreten und hoffen, unter der neuen Interimführung ihre Leistung zu steigern und sich zurück in die Erfolgsspur zu bringen.
