Am Donnerstag, den 14. November, wird das Stade de France zum Schauplatz eines außergewöhnlichen Fußballspiels, wenn die französische Nationalmannschaft auf Israel trifft. Doch die Vorfreude auf das Match wird von einer alarmierenden Prognose überschattet: Nur zwischen 15.000 und 20.000 Zuschauer werden erwartet – das ist eine der schwächsten Besucherzahlen, die je in diesem Stadion verzeichnet wurde! Zum Vergleich: Der bisherige Tiefpunkt wurde am 22. Juni 2003 erreicht, als nur 36.842 Fans zu einem Spiel gegen Neuseeland kamen.
Um die Sicherheit zu gewährleisten, wird der obere Ring des Stadions geschlossen, wodurch sich die Zuschauer auf die unteren Ebenen konzentrieren müssen. Diese Maßnahme soll nicht nur die Sicherheitslage verbessern, sondern auch die Atmosphäre trotz der geringen Anzahl an Fans optimieren. Die französischen Behörden haben aufgrund der angespannten geopolitischen Lage und der jüngsten Vorfälle in Amsterdam, bei denen es zu Ausschreitungen zwischen israelischen Fans kam, ein verstärktes Sicherheitskonzept beschlossen. Ein erhöhtes Aufgebot an Sicherheitskräften wird sowohl im Stadion als auch in dessen Umgebung präsent sein, um die Sicherheit aller Anwesenden zu garantieren.
Ein Rückkehr nach langer Abwesenheit
Dieses Spiel markiert zudem die Rückkehr der „Bleus“ ins Stade de France, nachdem sie aufgrund der Vorbereitungen für die Olympischen Spiele 2024 lange Zeit abwesend waren. Der letzte Auftritt der Vize-Weltmeister in diesem Stadion fand im Juni 2023 statt, als sie Griechenland mit 1:0 besiegten – vor 58.000 begeisterten Zuschauern. Doch die Abwesenheit einiger Schlüsselspieler wie Kylian Mbappé, Antoine Griezmann, Olivier Giroud und Aurélien Tchouaméni könnte ebenfalls zu der besorgniserregenden Zuschauerzahl beitragen. Die Kombination aus geopolitischen Spannungen und prominenten Ausfällen lässt die Vorfreude auf das Spiel in einem anderen Licht erscheinen.
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