In einem spannenden Duell um den Klassenerhalt in der Fußball-Kreisliga traf der SC Auetal auf die SG Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten. Während die Gastgeber vor dem Anpfiff auf dem vorletzten Platz standen, war die SG der aktuelle Tabellenletzte. Am Ende setzte sich der SC Auetal mit 2:1 durch, was den ersten Schritt aus der Abstiegszone bedeutet.
Jan-Frederik Meyer, Trainer des SC Auetal, bemerkte, dass die Mannschaft möglicherweise vom Momentum und etwas Glück profitierte. Zu Beginn zeigten die Auetaler viel Engagement, jedoch hatte die SG Liekwegen in der ersten Halbzeit die besseren Chancen und hätte rechtzeitig in Führung gehen müssen. Besonders auffällig war der Angreifer Maldin Elyas, der immer wieder gefährlich vor das Tor drang. Nach 45 Minuten wäre ein 6:0 für die Gäste nicht unrealistisch gewesen, wie Noah Cording, ein Spieler der SG, feststellte.
Chancenverwertung auf Seiten der SG
Doch es kam anders als erhofft. Während die SG Liekwegen das Spiel dominierte, gelang dem SC Auetal in der Nachspielzeit der ersten Hälfte das überraschende 1:0. Felix Rauhut traf die Latte, und Tim Neermann nutzte die Situation geschickt aus, um den Ball über die Linie zu drücken. Mit diesem Achterbahn-Moment schien das Selbstvertrauen des SC Auetal gesteigert, was in der zweiten Halbzeit deutlich wurde.
Die zweite Halbzeit begann mit einem weiteren Schock für die Gäste. Nach einem Handspiel im Strafraum hätte die SG die Chance gehabt, den Ausgleich zu erzielen, doch Ahmet-Yasar Akman verschoss den Elfmeter. Trainer Kim Neubert war nach dem Spiel verärgert über die mangelnde Chancenverwertung seiner Mannschaft. Mit zunehmender Spielzeit drückte der SC Auetal auf das zweite Tor, das sie in der 73. Minute schließlich erzielten. Felix Rauhut war erneut zur Stelle und grätschte ein abgefälschtes Zuspiel über die Linie.
Letztes Aufbäumen der SG
Dennoch gaben sich die Gäste nicht auf. Timo Schmalz verkürzte in der 86. Minute auf 1:2, was das Spiel noch einmal spannend machte. In den letzten Minuten des Spiels wirkte der SC Auetal unsicher und ließ die SG wieder ins Spiel kommen. Eine stärkere Leistung in dieser Phase hätte durchaus zu einem Ausgleich führen können. „Nur in den letzten zehn Minuten gut zu spielen, reicht einfach nicht“, monierte Neubert und wies darauf hin, dass er aufgrund der Personalsituation oft auf Spieler aus der Reserve zurückgreifen müsse.
Dank dieses Sieges kann sich der SC Auetal nun auf dem 13. Platz wiederfinden, während die SG Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten weiterhin den letzten Rang belegt. In der kommenden Woche steht ein weiteres wichtiges Spiel für die SG gegen den ebenfalls schwächelnden TSV Eintracht Exten an, das über ihre Zukunft in der Liga entscheiden könnte.
SC Auetal: Großardt, Rauhut, Meyer (69. Sudholt), Neermann, Hain (74. Herrmann), Müller, Brecht (78. Pernau), Friedrichs, Andre, Dieterich, Golding (69. Tas).
SG Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten: Driftmeier, Cording (74. Fietz), Christou (66. Fofana), Krösche, Altmann, Akman, Schmalz, Elyas, Kramer, Ajdarpasic, Eschert.
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