Auetal. In der Gemeinde Auetal hat Torsten Mischke kürzlich die Position des Fachbereichsleiters Ordnung übernommen. Der 45-jährige Diplom-Verwaltungswirt hat einen Wechsel nach 20 Jahren am Ordnungsamt der Stadt Minden gewagt, um sich neuen Herausforderungen und mehr Verantwortung zu stellen. Mischke lebt in Obernkirchen, ist verheiratet und Vater von drei Kindern.
Im Gespräch äußerte er den Wunsch, sich in seiner neuen Rolle zu beweisen. „Ich wollte mutig sein und nach 20 Jahren den Arbeitgeber wechseln“, erklärte Mischke. Seine berufliche Entscheidung spiegelt ein Streben nach persönlicher und beruflicher Weiterentwicklung wider – ein Aspekt, den er auch in seinen sportlichen Aktivitäten, insbesondere im Handballsport, sieht.
Digitalisierung in der Verwaltung
Ein zentrales Anliegen von Mischke ist die Digitale Transformation der Verwaltung. „Im Kita-Bereich soll das Anmelden künftig online möglich werden. In anderen Städten und Gemeinden ist das längst so“, sagt er. Dies würde nicht nur die Akzeptanz der Gemeinde erhöhen, sondern auch die Verwaltung entlasten. Auch die Registrierung für das Mittagessen soll bald digitalisiert werden, was den Eltern erheblich erleichtern würde.
Die Notwendigkeit von finanzieller Unterstützung ist hingegen nicht zu übersehen. Mischke stellt fest: „Wenn das Land zum Beispiel möchte, dass wir die Ganztagsbetreuung einrichten, dann müssen die Kosten auch vom Land übernommen werden. Die Gemeinde kann das nicht finanzieren“, erklärt er und verdeutlicht damit die Grenzen, innerhalb derer er operieren muss.
Teamarbeit als Schlüssel zum Erfolg
Die Zusammenarbeit mit Bürgermeister Jörn Lohmann ist für Mischke von entscheidender Bedeutung. Lohmann äußerte sich optimistisch über den neuen Fachbereichsleiter: „Wir liegen auf einer Wellenlänge und wollen das Gleiche für die Verwaltung und Gemeinde erreichen.“ Das gemeinsame Ziel ist eine moderne und digitale Verwaltung, die den Bürgern ein einfacheres und effizienteres Erlebnis bietet.
Mischke hebt hervor, dass eine reibungslose Verwaltung dann funktioniert, wenn die Bürger die Möglichkeit haben, ihre Anliegen digital abzuwickeln. „Wenn das Telefon stillsteht und die Menschen nicht ins Rathaus kommen müssen, um etwas zu erledigen, dann läuft der Laden,“ betont er.
Es ist offensichtlich, dass Mischke mit seiner Expertise und dem Wunsch nach innovativen Lösungen bereit ist, frischen Wind in die Verwaltung von Auetal zu bringen. Eine gut funktionierende digitale Infrastruktur könnte hier der Schlüssel zur Effizienz sein. Die Hintergründe zu diesen Veränderungen und mehr Details zu den kommenden Entwicklungen finden sich weiterführend auf www.szlz.de.
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