Im Waltringhausen wurde der erste Heimsieg für die HSG Schaumburg im Handball erzielt. Das Team trat gegen den Tabellenführer HSG Varel an, der bis zu diesem Zeitpunkt ohne Punktverluste war. Durch eine beeindruckende zweite Halbzeit sicherte sich Schaumburg den Sieg mit 35:32. Trainer Florian Marotzke äußerte sich stolz über die Leistung seiner Spieler und bezeichnete den Erfolg als „den Lohn der harten Arbeit der letzten Wochen“.
Die Anfangsphase der Partie war von einem ständigen Wechsel zwischen beiden Teams geprägt. Während Lukas Kalafut von Varel den ersten Treffer erzielte, konnte sich Schaumburg durch Daniel Bruns und Haakon Wiebe kurzzeitig in Führung bringen. Trotz disziplinierter Spielweise musste das Team einige Durchbrüche der Gäste hinnehmen, was die Trainer jedoch nicht entmutigte. Marotzke führte dies teilweise auf eine hervorragende Torwartleistung von Daniel Hoffmann zurück, der entscheidende Paraden zeigte und als „Garant für den Sieg“ bezeichnet wurde.
Leistungen der HSG Schaumburg
Besonders bemerkenswert war, dass die Schaumburger mit einem starken 6:0-Lauf aus der Kabine kamen und damit früh in der zweiten Halbzeit die Führung übernahmen, die sie bis zum Spielende nicht mehr abgaben. „Das ist etwas, was wir in der Halbzeit besprochen haben“, erklärte Marotzke. Trotz eines kleinen Schwächeanfalls in der Schlussphase behielt sein Team die Nerven und brachte die Führung über die Zeit. Der Trainer betonte die Bedeutung des Sieges, da Varel bis dato eine ungeschlagene Mannschaft gewesen war.
Ein weiterer Schlüsselmoment war der entscheidende Ballgewinn von Julius Hinz, der kurz vor Ende des Spiels eingewechselt wurde. Mit einem wichtigen Steal und seinem sechsten Tor trug er entscheidend zur Endrunde bei. „Er hat ein für den Gegner extrem unangenehmes Abwehrspiel, steht immer clever“, so Marotzke über Hinz.
Der Spielfilm zeigt die Spannungen des Spiels: von einem 2:2 über ein 12:15 für Varel bis zum Endstand von 35:32. Die Leistung der HSG Schaumburg wurde von den Fans begeistert aufgenommen, die das Team auch nach dem Spiel feierten.
HSG: Bruns 7, Hinz 6, Knüttel 5, Mosch 5, Wiebe 5, Graafmann 3/2 Siebenmeter, Krenke 2, Thieme 2/1.
Spielfilm: 2:2, 3:5 (7.), 6:6, 9:8, 11:11 (19.), 12:13, 13:16, 15:16, 16:17 (30.), 17:17, 22:17, 24:20 (40.), 26:21, 28:23 (50.), 31:24, 32:26 (56.), 33:28, 34:30, 35:32.
SN
