Der VfB Oldenburg steckt in einer tiefen Krise. Am Sonntagnachmittag mussten die Spieler des Tabellenletzten in einer dramatischen Partie gegen die SV Drochtersen/Assel eine schmerzliche 2:3-Niederlage hinnehmen, obwohl sie zwischendurch das Spiel gedreht hatten. Mit dieser Niederlage verteidigt Oldenburg seine Negativserie und bleibt am Tabellenende der Regionalliga Nord zurück.
Die Partie im Marschwegstadion begann für die Oldenburger alles andere als gut. Bereits in der 11. Minute gerieten sie nach einem Strafstoß durch Hyseni in Rückstand. Bei einem Freistoß in der 45. Minute erhöhte Rosin den Abstand auf 0:2. Diese ersten 45 Minuten waren für die Oldenburger Fans ein Tritt ins Gesicht, da das Team anscheinend jede Idee vermissen ließ, um den Gegner ernsthaft unter Druck zu setzen.
Der Kampfgeist der Oldenburger
Nach der Halbzeitpause schien die Mannschaft jedoch aufgewacht zu sein. Mit zwei schnellen Toren innerhalb von nur drei Minuten wendeten sie das Blatt und glichen durch Hoffrogge und Knystock aus. Die Begeisterung der Anhänger war spürbar, und die Hoffnung auf einen Punkt oder sogar Sieg begann zu wachsen. Oldenburg zeigte großen Kampfgeist und schaffte es, sich in das Spiel zurückzukämpfen.
Doch gerade als es schien, dass sie sich in eine positive Richtung bewegten, mussten sie in der 63. Minute erneut einen Rückschlag hinnehmen. Ein Eckball sorgte für die Entscheidung, als Mohr das dritte Tor für Drochtersen erzielte und die Oldenburger wieder in den Schock versetzte. Trotz der Aufholjagd blieb der Spielstand bis zum Ende bestehen.
Die Mannschaft von Trainer Fossi hat nun eine schwierige Aufgabe vor sich, den vierten Niederlage in Folge zu entkommen. Drochtersen/Assel hingegen hat Grund zur Freude: Der Sieg war ihr vierter in Serie und katapultierte sie auf den dritten Platz der Liga. Dies verdeutlicht die heftigen Unterschiede im Moment zwischen den beiden Teams.
Die aktuelle Situation der Oldenburger ist gedrückt, und es bleibt abzuwarten, ob sie die Wende schaffen können. Mehr dazu erfahren Sie in den aktuellen Berichten auf www.kicker.de.
Ungeachtet aller Widrigkeiten zogen 2.150 Zuschauer ins Marschwegstadion, um die Hoffnung auf Besserung zu unterstützen – eine klare Botschaft an die Mannschaft, dass die Fans trotz der schweren Zeiten hinter ihnen stehen. Doch die Frage bleibt: Wann kann Oldenburg endlich wieder jubeln?