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Könnte Oldenburgs „Core“ das neue Vorbild für Osnabrücks Galeria-Haus werden?

Der Stadt Osnabrück wird eine interessante Perspektive geboten, die ihren Blick auf aktuelle Entwicklungen in der Nachbarstadt Oldenburg lenkt. Am Donnerstag, dem 29. Oktober 2024, spricht Architekt Alexis Angelis über sein jüngstes Projekt, das Hertie-Kaufhaus in Oldenburg, das nun als multifunktionaler Treffpunkt unter dem Namen „Core“ wiederbelebt wurde. Diese Veranstaltung findet im Felix-Nussbaum-Haus statt und beginnt um 18 Uhr.

Die Umwandlung der ehemaligen Hertie-Filiale in Oldenburg ist alles andere als alltäglich. Unter der Regie des Unternehmens Neu_Fundland und der Planung von Angelis & Partner hat sich das leerstehende Kaufhaus in einen pulsierenden Ort gewandelt, der Coworking, Gastronomie und Veranstaltungsräume unter einem Dach vereint. Nach einer langen Phase des Stillstands und durchgreifenden Umbaus präsentiert sich der Standort nun in einem neuen Glanz.

Der Ansatz für moderne Innenstädte

Der Osnabrücker Verein für Baukultur hebt hervor, dass das „Core“ als ein wegweisendes Beispiel für die Revitalisierung städtischer Räume dient. Besonders in Zeiten, in denen viele Innenstädte mit Leerständen und einem Rückgang der Kundenfrequenz kämpfen, ist dieser Transformationsprozess von Bedeutung. Der Ansatz des „Core“ kombiniert unterschiedliche Lebensbereiche – Arbeit, Freizeit und Wohnen – und schafft so einen Ort, der für alle zugänglich ist und unterschiedliche Bedürfnisse erfüllt.

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Diese Art der Neuprogrammierung könnte für die leerstehende Galeria-Kaufhof-Filiale in Osnabrück, die seit 2020 ungenutzt ist, von großer Relevanz sein. Das Interesse an solchen Konzepten wird durch die anstehenden Baukulturgespräche, die seit 2018 stattfinden, deutlich gestärkt. Die Idee, diese Modelle auf die Osnabrücker Innenstadt zu übertragen, wird wohl in den kommenden Diskussionen eine zentrale Rolle spielen.

Letzte Gelegenheit für die Hortenkacheln

Wer ein Stück von Oldenburgs einstiger Kaufhauskultur erwerben möchte, hat am Mittwoch, dem 16. Oktober, die Möglichkeit dazu. Das Abbruchunternehmen Hagedorn veranstaltet ab 16 Uhr den letzten Verkauf von Hortenkacheln aus Aluminium, die aus dem alten Gebäude stammen. Solche Aktionen entwickeln oft eine große Anziehungskraft, denn sie verbinden Nostalgie mit einem Stück Stadtgeschichte, das man erwerben kann.

Die Entwicklungen in Oldenburg und die bevorstehenden Gespräche über die Innenstadterneuerung in Osnabrück zeigen, wie wichtig der Austausch von Ideen und Lösungen in der heutigen Zeit ist. Der Erfolg des „Core“ könnte auch als Anreiz für die Stadt Osnabrück dienen, neue Wege zu beschreiten und bestehende Strukturen neu zu denken. Ein ausführlicher Bericht über die Veranstaltung und die Konzepte finden sich auf den regionalen Nachrichtenportalen, um Interessierten die Möglichkeit zu geben, mehr über diese Innovationsansätze zu erfahren.

Quelle/Referenz
noz.de

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