Eine alarmierende Finanzsituation erschüttert den Landkreis Northeim! Landrätin Astrid Klinkert-Kittel (SPD) präsentierte dem Kreistag einen verheerenden Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 – mit einem schockierenden Defizit von jeweils rund 46,5 Millionen Euro! „Die Negativtendenz des Vorjahres setzt sich fort, eine Trendwende für 2026 ist nicht in Sicht“, betonte die Landrätin eindringlich.
Trotz eines Anstiegs der Erträge um 11 Millionen Euro bleibt die Kasse leer: Aufwendungen steigen um unglaubliche 30 Millionen Euro! Ein Hauptproblem sind die Transferaufwendungen wie Jugendhilfe und soziale Dienste, die im nächsten Jahr um 18,4 Millionen Euro steigen. „Die knappen Ressourcen und das schwindende Vertrauen in staatliche Institutionen sind besorgniserregend“, warnte Klinkert-Kittel. Der Landkreis stehe nicht allein mit diesen finanziellen Schwierigkeiten da; die Situation sei in vielen deutschen Landkreisen ähnlich katastrophal. Die Zahl von 174 Regionen, die die Umlage erhöhen mussten, spricht Bände!
Dringende Investitionen trotz finanzieller Krise
Die Verantwortlichen müssen dennoch Prioritäten setzen und wichtige Investitionen vorantreiben – ein schmaler Grat inmitten der Krise. Zwischen 2025 und 2029 sind 4,5 Millionen Euro für Fahrzeuge und Digitalalarmierung eingeplant, und der Neubau eines Katastrophenschutzzentrums kostet 3,4 Millionen Euro. Außerdem werden 3,6 Millionen Euro benötigt, um das Straßennetz instand zu halten, während 2,75 Millionen Euro eingeplant sind, um gefährliche Unfallschwerpunkte zu entschärfen!
Angesichts der neuen Defizite ist ein Haushaltssicherungskonzept unumgänglich. Alle freiwilligen Leistungen müssen genau unter die Lupe genommen werden! Die Landrätin hat alle Fraktionsvertreter zu einer ersten Gesprächsrunde am Montag, den 4. November, eingeladen, und es bleibt abzuwarten, wie der Kreistag auf diese alarmierende Lage reagiert.
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