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Trevi-Brunnen wird restauriert: Münzen werfen im Planschbecken!

Der legendäre Trevi-Brunnen in Rom steht vor einer umfassenden Restaurierung, die bis zum Heiligen Jahr 2025 abgeschlossen sein soll. Dieses Meisterwerk der Barockarchitektur, das täglich mit 80 Millionen Litern Wasser aus dem antiken Aquädukt Acqua Vergine gespeist wird, muss für die Arbeiten leer gepumpt werden. Doch statt die berühmte Fontäne vollständig abzuschirmen, haben die Verantwortlichen eine innovative Lösung gefunden: Ein transparentes Plexiglas schützt den Brunnen, während ein kleines Becken für die Münzwürfe der Touristen bereitgestellt wurde.

Die Reaktionen der Besucher sind gemischt. Während einige sich freuen, dass sie weiterhin Münzen ins Wasser werfen können, sind andere von der provisorischen „Badewanne“ hinter dem Plexiglas weniger begeistert. Die Römer Caritas profitiert jedoch von der neuen Situation: Die gesammelten Münzen, die im vergangenen Jahr 1,98 Millionen Euro einbrachten, werden zur Unterstützung bedürftiger Familien verwendet. Ob die Einnahmen aus dem kleinen Bassin im Vergleich zum großen Brunnen geringer ausfallen werden, bleibt abzuwarten.

Restaurierung und neue Besucherregelungen

Die Sovrintendenza Capitolina, die oberste Denkmalbehörde Roms, hat die Restaurierung als notwendig erachtet, um das Denkmal vor den schädlichen Auswirkungen des hohen Fußgängerverkehrs und mikroklimatischen Bedingungen zu schützen. Die Kosten für die umfassenden Arbeiten belaufen sich auf etwa 1,2 Millionen Euro, finanziert durch den postpandemischen Wiederaufbaufonds der EU. Nach Abschluss der Restaurierung ist ein Steg geplant, der den Besuchern eine bessere Sicht auf die beeindruckenden Skulpturen des Brunnens bieten soll. Der Zugang soll kontrolliert werden, um die Besucherzahlen zu regulieren und die überfüllten Tage zu vermeiden.

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Mit über vier Millionen Touristen jährlich ist der Trevi-Brunnen ein Magnet für Reisende, und für das Heilige Jahr 2025 werden bis zu 32 Millionen Besucher erwartet. Die Stadt Rom plant, möglicherweise ein Eintrittsgeld von ein oder zwei Euro einzuführen, um die Menschenmengen besser zu steuern und das Erlebnis am Brunnen zu verbessern.

Quelle/Referenz
faz.net

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