Die aktuellen Geschehnisse rund um die RTL-Show „Höhle der Löwen“ haben wieder einmal für emotionale Momente gesorgt. Muhammet Bulat, der Gründer von „Feel Nature“, trat mit seinem innovativen Produkt, den Bulgurcups, vor die Juroren und erlebte eine Achterbahn der Gefühle.
Ursprünglich wollte Bulat die Show ohne einen Deal verlassen, was für ihn eine große Enttäuschung bedeutet hätte, denn er hatte jahrelang auf diesen Auftritt hingearbeitet. Doch im entscheidenden Moment trat Ralf Dümmel auf den Plan. Der Investor, der für seine Herzlichkeit bekannt ist, hielt Bulat auf und bot ihm 80.000 Euro für 25 Prozent seiner Unternehmensanteile an. Im Anschluss flossen Tränen der Erleichterung. Bulat schwärmte von Dümmel und bezeichnete ihn als seinen Wunsch-Investor. „Er ist ein Herzensmensch und mein Mentor“, so Bulat.
Der Weg zu den Bulgurcups
Die Bulgurcups sind etwas ganz Besonderes: Sie kombinieren Instant-Bulgur mit einer Soße, die einfach mit heißem Wasser zubereitet werden kann. Dieses vegane Produkt kommt in verschiedenen Geschmacksrichtungen und ist frei von Geschmacksverstärkern sowie Palmöl. Bulat selbst beschreibt die Idee als Inspiration, die ihm während einer Folge der Show kam. Er wollte orientalische, gesunde Fertiggerichte auf den Markt bringen.
Trotz anfänglicher Skepsis der Juroren wurde das Produkt von ihnen hochgelobt. Carsten Maschmeyer bezeichnete die Bulgurcups als „orientalische 5-Minuten-Terrine“, und die Geschmacksproben fanden großen Anklang. Doch dann schockierte die anfängliche Ablehnung Bulats, als die meisten Juroren ausstiegen oder ihre Angebote nicht im Rahmen dessen lagen, was Bulat bereit war abzugeben.
Die ersten Verhandlungen zeigten sich als schwierig. Nachdem einige Löwen große Anteile an der Firma forderten, war Bulat zunächst sprachlos. Er erklärte den Juroren klipp und klar, dass er bei einer Ablehnung nicht nur seinen Traum gefährden würde, sondern auch vor einer finanziellen Ruine stünde. Hier fühlte man die Schwere des Moments förmlich im Raum. Letztlich musste Bulat zwischen seinen Wünschen und der Realität abwägen und zog sich zurück, nur um einen Hieb voller Hoffnung zu erhalten, als Dümmel ihn zurückholte.
Ein neuer Anfang
Mit dem Deal eröffneten sich für Bulat neue Möglichkeiten. Die Bulgurcups sind mittlerweile in verschiedenen Filialen erhältlich, darunter Edeka und Budni. „Die schwierige Phase ist vorbei!“, sagte Bulat nach seinem Auftritt. Sein Traum, eine erfolgreiche Marke im Bereich orientalischer Fertiggerichte zu etablieren, scheint nun greifbarer denn je. Durch die geglückte Finanzierung könnte er sich nun voll auf die Produktion konzentrieren.
Bulat wird als leidenschaftlicher Gourmet beschrieben, der auch ohne eine formelle Kochausbildung seine Vision verwirklichen kann. Die Reaktion von Dümmel auf Bulats Produkt spricht Bände: „Muhammet hat mich mit seiner Leidenschaft umgehauen. Bulgurcups sind einfach lecker und gesund“. Mit voller Energie blicken beide in die Zukunft und streben eine Marktführerschaft an.
Jetzt wird es spannend zu beobachten sein, wie sich das Produkt entwickelt und ob Bulat es schaffen kann, sein Ziel zu erreichen, „die“ gefragte Marke in diesem Segment zu sein. Der Moment in der „Höhle der Löwen“ war für ihn nicht nur eine Herausforderung, sondern auch das Tor zu einer neuen Ära für sein Unternehmen.
Für weitere Informationen über die Hintergründe berichtet www.businessinsider.de mehr über den Deal und die Relevanz für die Gründerlandschaft.
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