Die Oscar-Nominierungen sind immer ein heiß diskutiertes Thema in Hollywood. Insbesondere die auffälligen Namen, die trotz zahlreicher Nominierungen keinen Oscar gewinnen konnten, fallen Jahr für Jahr ins Auge. Diese Stars leisten unglaubliche Arbeit, werden jedoch nie mit dem begehrten goldenen Preis belohnt. Ein herausragendes Beispiel dafür ist Leonardo DiCaprio. Obwohl er 2016 endlich seinen ersten Oscar für „The Revenant“ erhielt, blieb er in diesem Jahr bei der Nominierung für seinen jüngsten Film „Killers of the Flower Moon“ außen vor, während der Film selbst für zehn Oscars nominiert war.
Ein weiterer prominenter Name ist Bradley Cooper, der in elf Kategorien nominiert wurde, darunter dreimal für „A Star is Born“. Vor allem seine Performance in diesem Film sorgte für große Erwartungen, doch er ging 2019 ohne Anerkennung nach Hause. Auch 2024 wurde er für seine Rolle im Film „Maestro“ nominiert, konnte jedoch den Fluch der Verlierer nicht brechen.
Die ewigen Verlierer
Hollywood hat eine lange Tradition des „Fluchs der Verlierer“, wovon viele Talente betroffen sind. Glenn Close ist ein weiterer berühmter Fall; sie hat acht Oscar-Nominierungen hinter sich, aber noch keinen einzigen gewonnen, trotz ihrer langjährigen Karriere, die über 60 Filme umfasst. Ihre letzte Nominierung war 2021 für „Hillbilly-Elegie“.
Willem Dafoe, dessen beeindruckende Filmografie mehr als hundert Produktionen umfasst, hat vier Oscar-Nominierungen, jedoch bleibt ihm der Gewinn bislang verwehrt. Seine letzte Nominierung erhielt er für „Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit“ im Jahr 2019.
Amy Adams ist eine weitere Künstlerin, die in der Oscar-Historie nicht viel Glück hatte. Sechsmal wurde sie nominiert, zuletzt 2019 für „Vice – Der zweite Mann“, aber auch ihr blieb die Trophäe verwehrt. Mark Ruffalo, der 2024 in „Poor Things“ für die beste Nebenrolle nominiert war, hat bisher in vier Oscar-Nominierungen keinen Preis gewonnen. Michelle Williams, bekannt aus Produktionen wie „Brokeback Mountain“, hat ebenfalls fünf Nominierungen, aber keinen Sieg für ihre hervorragenden Leistungen erhalten.
Die Ausnahmen und der Zauber des Oscars
Johnny Depp bleibt trotz ikonischer Rollen in „Fluch der Karibik“ und „Edward mit den Scherenhänden“ koste es, was es wolle, ohne Oscar. Er erhielt dreimal eine Nominierung, doch die goldene Statue wurde ihm niemals verliehen, zuletzt für „Sweeney Todd“ im Jahr 2008.
Woody Harrelson kann ebenfalls ein Lied davon singen. Mit fast hundert Filmen in seiner Karriere hat er nur drei Nominierungen erhalten, darunter 2018 für „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“. Selbst nach dieser Leistung konnte er den Oscar nicht nach Hause bringen, was die Frage aufwirft, ob es für ihn je einen Sieg geben wird.
Laura Linney, bekannt durch ihre Rolle in der Serie „Ozark“, hat in ihrer Karriere auch mehrere Nominierungen erzielt, zuletzt 2008 für „Die Geschwister Savage“, aber auch ihr leuchtet der Weg zum Gold noch nicht.
Die Oscars sind für viele Stars der Höhepunkt ihrer Karriere und durch die Sichtbarkeit, die sie erhalten, bleibt der Druck hoch, sich bei den nächsten Verleihungen zu beweisen. Die Tatsache, dass selbst einige der besten Schauspieler der Branche ohne Oscar auskommen müssen, hebt die Herausforderungen hervor, die mit der Vergabe dieser renommierten Auszeichnungen verbunden sind. Der Fluch der Verlierer in Hollywood bleibt somit ein faszinierendes Phänomen, das die Gemüter bewegt und die Debatten über das Bewertungssystem anheizt.
Wie bereits erwähnt, bleibt für viele eine offene Frage, ob sie je den lang ersehnten Oscar gewinnen werden, was die Spannung um die jährlichen Academy Awards nur noch verstärkt. Eine umfassende Übersicht über diesen Fall bietet der Bericht auf www.brisant.de.