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Katastrophe im Chocó: 100.000 Betroffene und 85% des Gebiets unter Wasser!

Eine Katastrophe von erschreckendem Ausmaß erschüttert die ärmste Region Kolumbiens: Über 100.000 Menschen sind betroffen, und 85% des Gebiets stehen unter Wasser! In Chocó, im Westen des Landes, haben unaufhörliche Regenfälle verheerende Überschwemmungen, Erdrutsche und Überflutungen ausgelöst. Glücklicherweise gibt es bisher keine Berichte über Todesopfer, doch die Situation ist alarmierend. Die Mobilität ist stark eingeschränkt, da die Bevölkerung auch von Drohungen des ELN, einer bewaffneten Gruppe, betroffen ist. Präsident Gustavo Petro hat den nationalen Notstand ausgerufen.

„Die ununterbrochenen Regenfälle haben die Pegel der bereits betroffenen Flüsse weiter steigen lassen. Chocó steht unter Wasser. In 85% des Territoriums sind Schäden gemeldet worden. Das Wasser dringt in die Häuser ein und reißt Hab und Gut sowie Ernten mit sich“, warnt Nubia Carolina Córdoba-Curi, die Gouverneurin von Chocó. „Dies ist die größte Notlage, der wir als Departement je gegenüberstanden. 25 unserer 31 Gemeinden sind betroffen“, fügte sie hinzu.

Regierung reagiert schnell

Seit dem 7. November regnet es ununterbrochen in Chocó, was die Regierung von Gustavo Petro dazu veranlasste, ein Krisenteam, das „Puesto de Mando Unificado“ (PMU), einzurichten, um die durch die Regenfälle verursachte Krise zu bewältigen. Angesichts dieser dramatischen Lage hat Petro sogar seine Reise nach Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, zur UN-Klimakonferenz (COP29) abgesagt, um sich auf die Nothilfe zu konzentrieren.

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Die Auswirkungen der Regenfälle sind in dieser bereits von extremer Armut und dem Einfluss bewaffneter Gruppen geplagten Region enorm. Die Menschen in Chocó stehen vor einer humanitären Krise, die sofortige Maßnahmen erfordert, um die betroffenen Gemeinden zu unterstützen und die drohende Gefahr zu bekämpfen.


Details zur Meldung
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Chocó, Kolumbien
Quelle
es-us.noticias.yahoo.com

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