In einer spannenden Partie mussten die spusu Vienna Capitals am Dienstagabend eine knappe Niederlage gegen den EC-KAC hinnehmen, die mit 2:3 endete. Die Begegnung fand im Stadion der Klagenfurter statt und die Atmosphäre war von Spannung und Nervenkitzel geprägt. Daniel Obersteiner zeichnete sich in der 12. Minute als Torschütze aus und brachte sein Team in Führung. Sein Teamkollege Luka Gomboc erhöhte in der 32. Minute auf 2:0, was die Karten für die Wiener nicht gerade einfacher machte.
Die Capitals gaben sich jedoch nicht geschlagen. Mit einem Powerplay-Treffer von Zane Franklin in den letzten Augenblicken des zweiten Drittels (40. Minute) konnten sie den Anschluss erzielen. Noch spektakulärer war der Ausgleichstreffer von Niki Hartl in der 49. Minute; sein Schuss aus der eigenen Hälfte überraschte den gegnerischen Torwart Dahm. Doch die Freude der Wiener hielt nicht lange an, denn nur eine Minute später entschied Nick Petersen das Spiel für die Rotjacken mit seinem Treffer in der 50. Minute.
Die entscheidenden Momente des Spiels
Die Capitals traten ohne einige Schlüsselspieler an: Trainer Gerry Fleming musste auf Bernhard Posch und Mathias Böhm verzichten, während der Torwart Tyler Parks verletzt ausfiel. In seinem ersten Einsatz bei den Profis stand der 17-jährige Lennox Setzinger als Backup-Goalie bereit. Die Partie begann für die Capitals vielversprechend, als Jack Dougherty in der zweiten Minute einen Schuss abfeuerte, der jedoch an der Stange landete.
Das erste Drittel war geprägt von intensiven Momenten. Ein harter Check von Maximilian Preiml gegen Jérémy Grégoire führte zur ersten Strafe des Spiels. Preiml musste frühzeitig vom Eis und die Capitals konnten ein Powerplay nutzen, jedoch ohne Erfolg – Johannes Bischofberger hätte mit einem Konter beinahe das Tor erzielt, scheiterte jedoch am Torwart Wraneschitz. Trotz besserer Chancen der Gastgeber gelang es den Capitals, sich im Spiel zu halten.
Im zweiten Drittel zeigten die Klagenfurter ihre Dominanz, insbesondere als Gomboc in der 32. Minute das dritte Tor für sein Team erzielte. Wraneschitz, der sich zuvor gut präsentiert hatte, musste hier jedoch einen Fehler eingestehen, als er die Scheibe hinter dem Tor nicht richtig verarbeitete. Dennoch schaffte es der Torwart, über lange Strecken das Spiel im Balance zu halten.
Das letzte Drittel begann mit einem weiteren Highlight: Niki Hartl begeisterte die Zuschauer mit einem unglaublichen Treffer, der einen Ausgleich herbeiführte. Doch der KAC konterte sofort. Die Capitals versuchten, den Druck aufrechtzuerhalten, doch die Strafen gegen Hartl und den späteren Bandencheck gegen Jasper verhinderten eine Schlussoffensive in der letzten Minute. Die Statistiken am Ende des Spiels sprachen für sich: Der KAC verzeichnete 31 Torschüsse, während die Capitals 27 hatten. Wraneschitz beendete das Spiel mit 28 Paraden und einer Fangquote von 90,3 Prozent.
Am Freitag stehen für die Capitals bereits die nächsten Herausforderungen an, wenn sie Hydro Fehérvár AV19 in der STEFFL Arena empfangen. Die Mannschaft wird bestrebt sein, aus den Fehlern der vergangenen Spiele zu lernen und mit neuem Elan in die kommende Partie zu gehen. Details zu diesem spannenden Duell sind auf www.eishockey.net nachzulesen.