Bodenwerder. Ein unvergesslicher Abend in der Mittendorf-Gastronomie! 900 begeisterte Gäste strömten zusammen, um den einzigartigen Helge Schneider zu feiern, der den begehrten Münchhausenpreis der Stadt Bodenwerder entgegennahm. Der Comedy-Star, der sich selbst und seine Geschichten nie zu ernst nimmt, sorgte für eine Show, die in dieser Form in Bodenwerder nie wieder stattfinden wird.
Am Mittag traf Schneider in Bodenwerder ein, gekleidet in einem karierten Jackett und Jogginghose, und schon bei der Pressekonferenz sprühte er vor Humor. „Ich fühle mich mit Münchhausen seit meiner Kindheit verbunden“, erklärte er und sorgte für Lacher. Bei der Preisverleihung strahlte er dann im eleganten schwarzen Anzug. „Das ist der letzte Preis, den ich entgegennehme“, scherzte er, während er gleichzeitig den Nobelpreis in Betracht zog, „weil der ja mit viel Geld verbunden ist“.
Spontanauftritt und Unterhaltung
Ein Highlight des Abends war der spontane Auftritt mit Andreas Rebers, dem vorherigen Preisträger, der als Laudator auftrat. Gemeinsam improvisierten sie auf der Bühne und unterhielten das Publikum mit ihrem einzigartigen Stil. „Mein Leben ist eine Improvisation“, sagte Schneider, und genau das bewies er mit seinem Auftritt, der von musikalischen Einlagen und Witzen geprägt war. Unter den prominenten Gästen waren auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und Tatort-Schauspieler Tan Caglar, die die außergewöhnliche Show hautnah erlebten.
„Der Münchhausenpreis kommt zu dem anderen Porzellan ins Regal“, bemerkte Schneider humorvoll und ließ keinen Zweifel daran, dass er die Auszeichnung mit einem Augenzwinkern annimmt. „Ich würde nicht in den Laden gehen und mir den kaufen, aber den kriege ich ja heute geschenkt.“ Ein Abend voller Lachen, Musik und unvergesslicher Momente – das war Helge Schneider in Bodenwerder!
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