Magdeburg – Pierre Nadjombe, der aufstrebende Stern des 1. FC Magdeburg, hat beim Testspiel gegen Hannover 96 eindrucksvoll bewiesen, dass er bereit ist für die Herausforderungen der 2. Bundesliga. Nach einer langen und beschwerlichen Reise, die von Schwierigkeiten bei seinem ehemaligen Verein 1. FC Köln II geprägt war, hat sich der talentierte Rechtsverteidiger endlich in Magdeburg etabliert und zeigt, was in ihm steckt.
Im Testspiel gegen Hannover war Nadjombe nicht zu übersehen. Mit einem präzisen Kopfball sorgte er für das zwischenzeitliche 2:0 und bewies einmal mehr sein großes Potenzial. Trainer Christian Titz war sichtlich erfreut über die gelungene Umsetzung eines Spielzugs, den das Team intensiv trainiert hatte. „Es freut mich, dass es funktioniert hat“, äußerte Titz und bestätigte, dass Nadjombe nun ganz nah dran ist, in der 2. Liga zum Einsatz zu kommen. Der 21-Jährige hat sich in der U23 des FCM einen Namen gemacht und zählt mittlerweile zu den besten Schienenspielern der Liga.
Der Weg zum Profi: Nadjombes Geduld zahlt sich aus
Nach einem fast schon schicksalhaften Wochenende, an dem Nadjombe kurz vor seinem Pflichtspieldebüt stand, hat er nun die Chance genutzt, sich im Testspiel gegen Hannover zu beweisen. „Ich warte auf meine Chance“, sagte er und reflektierte über die letzten Wochen. Trotz der Enttäuschung, nicht gegen Ulm spielen zu dürfen, bleibt er optimistisch: „Es war das erste Mal, dass ich im Kader stand und der Trainer wollte mich direkt bringen.“ Nadjombe zeigt sich ballsicher, temporeich und defensiv hellwach – Eigenschaften, die ihn zu einem wertvollen Spieler für das Team machen. Ob er sich nun endgültig für einen Platz in der Startelf empfehlen konnte? „Ich glaube, ich habe ein solides Spiel gemacht“, so der bescheidene Nachwuchsspieler.
