Hameln. In der Zentralstraße jubelt Axel Randhahn über den neuen Glasfaseranschluss, doch ein großes Ärgernis bleibt: „Die ganze Straße ist mit roten Markierungen übersät!“, klagt er. Trotz seiner Bemühungen, die „hässlichen Kreuze und Pfeile“ zu beseitigen, bleibt das Problem bestehen. Die Baufirma, die für die Kabelverlegung verantwortlich war, hat die unschönen Überbleibsel nicht entfernt. Randhahn hat alles versucht – mechanisch und chemisch – aber ohne Erfolg.
Rathaus-Sprecher Thomas Wahmes bestätigt, dass dieses Problem nicht nur Randhahn betrifft: „Tatsächlich tritt dieses Problem stadtweit auf.“ Die Stadt hat die Situation bereits geprüft und erklärt, dass die Bodenmarkierungen durch Witterungseinflüsse allmählich verschwinden werden. Doch Geduld ist gefragt: „In Einzelfällen kann es ein Jahr oder länger dauern“, so Wahmes.
Gefährliche Situationen für Radfahrer
Besonders brenzlig wird es für Radfahrer am Ostertorwall. Die Radfahrerin Renate Schmidt berichtet von gefährlichen Momenten, wenn sie die Rechtsabbiegespur zur Deisterallee queren muss. „Das führt oft zu riskanten Situationen, besonders bei Dunkelheit“, warnt sie und fordert eine „sichere Gestaltung oder zumindest ein Achtungsschild“.
Die Stadt hat bereits auf die Problematik reagiert. Wahmes erklärt, dass eine durchgezogene rote Spur den Radfahrern eine trügerische Sicherheit geben würde. „Wir empfehlen Radelnden, hier besonders vorsichtig und defensiv zu fahren.“ Ob ein „Achtungsschild“ aufgestellt werden kann, wird derzeit geprüft.
Ein weiteres Problem betrifft den Fahrradweg Helpensen-Hameln. Edeltraut Staske schildert, dass der Weg so „zugekrautet“ sei, dass es gefährlich wird. Nach ihrem Hinweis hat die Straßenmeisterei bereits Maßnahmen ergriffen und die überstehenden Gräser zurückgeschnitten. Sprecher Jens-Thilo Nietsch versichert: „Die Verkehrssicherheit ist und war auch in vorigem Zustand gewährleistet.“
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