Der Kreis Borken hat mit einem neuen „Leitbild für einen naturnah klimastabilen Wald“ eine wegweisende Initiative gestartet, um seine begrenzten Waldflächen von nur 14 Prozent, was circa 20.000 Hektar ausmacht, nachhaltig zu sichern. Diese Maßnahme folgt den aktuellen Herausforderungen, denen die Wälder durch Trockenheit, Stürme und Schädlinge ausgesetzt sind. Landrat Dr. Kai Zwicker betont die zentrale Rolle der Wälder im Klimaschutz und der Biodiversität. Die Zustimmung des Kreistages zum neuen Waldkonzept ermöglicht die gezielte Pflege und den Erhalt der kreiseigenen Waldbestände, um deren Resilienz gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu erhöhen, so die ausführlichen Informationen von Presse-Service.
Parallel zu diesen Entwicklungen wird das Projekt „Wir helfen dem Wald im Kreis Borken“ ins Leben gerufen. Hierbei arbeiten die Naturfördergesellschaft, der Landesbetrieb Wald und Holz sowie der Waldbauernverband zusammen, um kleine Waldparzellen, die unter anderem durch Trockenheit gelitten haben, wieder Aufforsten. Dies erfolgt durch die Unterstützung von lokalen Unternehmen, die sich zur Wiederbepflanzung von heimischen Laubbäumen bereit erklärt haben. Der „Wald-Klimafonds“ wurde eingerichtet, um finanzielle Mittel für die Wiederherstellung der geschädigten Flächen zu mobilisieren. Dabei ist eine zügige Wiederbewaldung geplant, bei der bis zu 12 Flächen jährlich zurückgepflanzt werden sollen, wie Kreis Borken berichtet.
Die Maßnahmen des neuen Waldkonzepts, das auf den Empfehlungen des Kreistages basieren, beinhalten umfangreiche Waldinventuren, um eine gezielte Erhaltung und Entwicklung der Waldflächen sicherzustellen. Ziel ist es, die biologische Vielfalt zu steigern und die klimatischen Funktionen der Wälder zu stärken. Die geplanten Aufforstungsaktivitäten sind nicht nur ein Schritt in die richtige Richtung für die Erhaltung der Wälder im Kreis Borken, sondern haben auch das Potenzial, das lokale Klima und die Lebensqualität zu verbessern.
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