Goslar

Sparkasse Peine: Münzgeräte weg! Bald kostenpflichtige Abgabe!

In Peine sorgen aktuelle Änderungen bei der örtlichen Sparkasse für Verunsicherung und Unmut unter den Kunden. Ab dem 2. Januar 2024 wird die Sparkasse Hildesheim Goslar Peine die Selbstbedienungsgeräte zur Einzahlung von Münzgeld aus ihren Filialen entfernen. Dies bedeutet, dass viele, die bisher bequem ihr Hartgeld in die SB-Geräte einzahlen konnten, künftig auf einen neuen Prozess umschwenken müssen.

Anstelle der gewohnten Automaten wird die Sparkasse nun sogenannte Safebags einführen. Diese speziellen Beutel sind zur Befüllung mit Münzgeld gedacht, die dann in den mitarbeiterbesetzten Filialen abgegeben werden müssen. Nach der Abgabe wird das Geld zu einem zentralen Dienstleister zur Zählung geschickt und dem Konto des Kunden innerhalb weniger Tage gutgeschrieben. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Jürgen Twardzik, erläutert, dass das neue System erforderlich sei, da viele der bestehenden Münzeinzahlgeräte bis Ende 2024 nicht mehr funktionieren werden.

Die Veränderungen im Bargeldverkehr

Ein weiteres kontroverses Thema ist die baldige Preisgestaltung für die Abgabe von Münzgeld. Während kleine Beträge, etwa aus einer Spardose, weiterhin kostenlos eingezahlt werden können, müssen Kunden, die größere Mengen an Hartgeld mitbringen, eine Gebühr von 9,90 Euro pro Safebag entrichten. Viele Kunden zeigen sich von dieser Regelung nicht begeistert und äußern ihren Unmut in sozialen Medien, besonders auf Plattformen wie Facebook.

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Twardzik erklärt die Notwendigkeit dieser Veränderungen mit der sinkenden Bedeutung von Bargeld generell und dem steigenden Aufwand, den die Bargeldverarbeitung für Banken mit sich bringt. Trotz der fortschreitenden Digitalisierung gehöre Bargeld für viele Kunden immer noch dazu. Die Sparkasse betont, dass sie nicht plant, die Annahme von Hartgeld ganz einzustellen, wie es bei einigen anderen Banken der Fall ist. Dennoch ist die Abgabe von Münzgeld kostspielig, weshalb die Gebühren laut Sparkasse notwendig sind, um die Betriebskosten zu decken.

Die Entscheidung, die Digitalisierung voranzutreiben und dennoch Bargeld anzunehmen, zeigt das Bestreben der Sparkasse, den Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht zu werden, während sie gleichzeitig die wirtschaftlichen Herausforderungen im Blick behält. Die Situation wird in Zukunft sicherlich einige Diskussionen hervorrufen, aber die Sparkasse ist entschlossen, den Wandel zu Ihrer Dienstleistungsstruktur transparent zu gestalten. Für weiterführende Details und aktuelle Informationen können interessierte Leser einen Blick auf www.news38.de werfen.

Quelle/Referenz
news38.de

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