In Goslar gab es am 19. Oktober 2024 mehrere Vorfälle, die von der Polizei ins Visier genommen wurden. Die Polizeiinspektion Goslar berichtete über Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und Trunkenheitsfahrten. Erst kürzlich wurde ein 24-jähriger Mann aus Lautenthal frühmorgens um 05:30 Uhr auf der Harzstraße kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass er unter dem Einfluss von Alkohol stand, mit einem Atemalkoholwert von 0,7 Promille, und zudem keine Fahrerlaubnis besaß. In diesem Fall wurden die Behörden aktiv und leiteten ein entsprechendes Verfahren ein.
Ein weiteres Ereignis ereignete sich am Freitagabend in Langelsheim, als ein 23-jähriger Mann auf einem Kleinkraftrad erwischt wurde. Bei seinem Eintreffen an der Jäneckenstraße zeigte er ein aggressives Verhalten gegenüber den Beamten und wehrte sich gegen deren Maßnahmen. Auch bei ihm wurde Atemalkoholgeruch wahrgenommen, was zu einer Blutentnahme führte. Zuvor hatte er sich bereits mit dem Rollermodell in der Umgebung bewegt und musste letztlich die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen.
Trunkenheitsfahrt auf der B82
Eine weitere Trunkenheitsfahrt hatte am frühen Samstagmorgen um 02:40 Uhr auf der B82 stattgefunden. Ein Pkw aus Hildesheim fiel den Polizisten auf, da dieser in Schlangenlinien fuhr und mehrfach auf die Gegenfahrbahn geriet. Die Beamten konnten das Fahrzeug in Langelsheim stoppen. Der 33-jährige Fahrer wies ebenfalls Alkoholgeruch auf, und ein vor Ort durchgeführter Test ergab einen Wert von 0,59 Promille. Die Polizei ordnete eine Blutentnahme an und untersagte dem Fahrer die Weiterfahrt. Entsprechend wurde auch hier ein Strafverfahren eingeleitet.
Die Polizei ruft Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Vorfällen geben können, auf, sich unter der Telefonnummer 05321 – 3390 zu melden.
Zusätzlich gibt es interessante Zahlen zur kriminalstatistischen Situation im Kreis Goslar. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) wurden im Jahr 2022 insgesamt 621 Rauschgiftdelikte erfasst, wobei die Aufklärungsquote beeindruckende 94% betrug. Die Statistiken zeigen auch, dass 448 Männer und 78 Frauen verdächtigt wurden, wobei 14% dieser Personen nicht-deutscher Herkunft waren. Größte Altersgruppe der Tatverdächtigen war die Gruppe unter 21 Jahren mit 146 Fällen.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 146 |
21 bis 25 | 81 |
25 bis 30 | 76 |
30 bis 40 | 129 |
40 bis 50 | 58 |
50 bis 60 | 25 |
über 60 | 11 |
Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die Polizei in der Region konfrontiert ist und zeigen, dass der Umgang mit Rauschgiftdelikten nach wie vor ein zentrales Thema darstellt. Während sich die Zahlen in den letzten Jahren insgesamt besser entwickelten, bleibt die Bekämpfung solcher Delikte weiterhin eine wichtige Aufgabe für die örtlichen Behörden.
Für weitere Informationen und aktuelle Berichterstattung über lokale Vorfälle, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.news.de.