Die Geschichte der dreibeinigen Hündin Abby aus dem Emder Tierheim ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Hoffnung und Engagement letztlich belohnt werden können. Diese besondere Hündin, die lange Zeit als unvermittelbar galt, hat sich unter der Obhut des Hundeprofis Martin Rütter in die Herzen ihrer neuen Familie geschlichen. Die Neuigkeit über Abbys neues Zuhause kommt von der Tierheimleiterin Jantke Tjaden, die stolz berichtet, dass Abby nun ein fester Teil der Familie von Jens und Helena Bohlmann-Wolf in Syke ist. Ihre Reise wird am Sonntag, 27. Oktober, um 15.45 Uhr in Rütters Show „Die Unvermittelbaren“ auf RTL weiterverfolgt.
Abby kam im April ins Tierheim, nachdem sie zuvor in ihrem alten Zuhause als gefährlich eingestuft und mit einer Maulkorbpflicht belegt wurde. Dies war das Resultat mehrerer Zwischenfälle, darunter zwei Bisse gegen einen Postboten. Aufgrund dieser Vorgeschichte waren die Lieschen für Interessenten abgeschreckt, und das Tierheim kämpfte fast drei Jahre lang, um der Hündin ein neues Zuhause zu finden. Doch die Geduld und das kontinuierliche Training des Tierheimteams haben ihre Früchte getragen.
Ein neuer Lebensabschnitt
Der entscheidende Wendepunkt kam, als das Ehepaar Bohlmann-Wolf Abby in der Fernsehsendung von Martin Rütter entdeckte. Vom ersten Moment an war es, als hätte es sofort „Klick“ gemacht. Sie schickten ihr Bewerbervideo und zeigten großes Interesse an der Hündin. Tjaden erinnert sich: „Ich hatte von Beginn an ein gutes Gefühl bei den beiden.“ Der erste Kennenlern-Besuch im Tierheim fand unter den Augen eines Kamerateams und einer Hundetrainerin aus Rütters Team statt, und beide Seiten waren begeistert.
Den Umzug von Abby in ihr neues Zuhause gestaltete sich reibungslos. Inzwischen hat die Hündin sogar bereits mehrere Urlaube mit ihren neuen Besitzern verbracht, was nur zeigt, wie gut sie sich eingelebt hat. Tjaden bleibt in Kontakt mit der neuen Familie und berichtet von Abbys Fortschritten. „Abby hat bereits mehrere Prüfungsteile erfolgreich absolviert“, sagt sie und ist optimistisch, dass die Maulkorbpflicht bald der Vergangenheit angehören wird.
Erweiterung des Engagements
Die Geschichte von Abby ist nicht nur ein persönlicher Erfolg, sondern öffnet auch neue Perspektiven für andere Langzeitbewohner des Tierheims. Mit der Unterstützung von Martin Rütter wurden weitere Hunde vorgestellt, darunter die schwarze Malinois-Hündin Lisa und der griechische Straßenhund Smartie. Beide hoffen, dass sie bald die Chance erhalten, ihre eigenen Erfolgsstorys zu schreiben.
Diese Entwicklungen zeigen, dass es auch für Tiere mit schwieriger Vorgeschichte Hoffnung gibt. Martin Rütter und sein Team arbeiten stets daran, diesen Hunden eine Stimme zu geben und sie in ein besseres Leben zu führen. Die Rückmeldungen aus dem Tierheim und die positiven Erfahrungen von Abby ermutigen sowohl das Team als auch andere Tierheimleiter, ihre Anstrengungen fortzusetzen. Es bleibt abzuwarten, wie viele weitere „Unvermittelbare“ in naher Zukunft ein neues Zuhause finden werden, das für sie die Liebe und Sicherheit bietet, die sie verdienen.
Für detailliertere Einblicke in die Geschichte von Abby und anderen Hunden im Tierheim Emden können Interessierte die Berichterstattung auf www.nwzonline.de nachlesen.
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