Die Suche nach einem Pinguin könnte bald ein Ende haben, da das einzige Pinguin-Museum in Deutschland, das sich in Cuxhaven befindet, seine Türen schließt. Die Betreiber Birgit Berends und Stefan Kirchhoff, die seit 30 Jahren Pinguine sammeln, haben die Entscheidung getroffen, ihre Sammlung zu verkaufen und das Museum dichtzumachen. Mit ihrem Museum stehen sie nicht nur vor einer emotionalen Entscheidung, sondern auch vor den Herausforderungen eines intensiven Arbeitslebens, das sie über Jahre hinweg aufrechterhalten haben.
Nach eigenen Angaben ist das Pinguin-Museum in Cuxhaven das einzige seiner Art und beherbergt die größte Sammlung von Pinguin-Figuren weltweit. Diese umfasst mehr als 26.000 Exponate, darunter Kuscheltiere, Krawatten und Tassen. Birgit Berends äußerte die Schwierigkeiten, sich von den geliebten Frackträgern zu trennen. „Es ist uns nicht leicht gefallen, aber wir haben keine andere Wahl“, erklärte sie, nachdem sie und Kirchhoff über 15 Jahre hinweg weder ein freies Wochenende noch die Möglichkeit für einen ernsthaften Urlaub gefunden hatten.
Letzte Gelegenheit, die Sammlung zu sehen
Diese Schließung markiert das Ende einer Ära für die beiden Sammler, die seit 2009 die Führung des Museums übernommen haben. Ihre Leidenschaft für die Pinguine und die damit verbundene Freude, diese außergewöhnliche Sammlung der Öffentlichkeit näherzubringen, hat sie durch die harten Jahre der Arbeit motiviert. Jetzt, da sie die Notwendigkeit zuzugeben scheinen, dass das Museum nicht länger tragbar ist, bleibt abzuwarten, wie die treuen Besucher auf diese Nachricht reagieren werden.
Für eine detaillierte Betrachtung der Hintergründe und der Entscheidung zum Verkauf, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.deutschlandfunkkultur.de.
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