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Neue Äbtissin Sr. Elisabeth Hartwig: Ein Weg voller Glauben und Staunen!

Ein historischer Moment für die Benediktinerinnenabtei St. Walburg in Eichstätt! Am Montag wurde die 58-jährige Sr. Elisabeth Hartwig OSB zur neuen Äbtissin gewählt. Ihr Vorgänger, die US-Amerikanerin Hildegard Dubnick, hatte im März aus persönlichen Gründen zurückgetreten.

„Wir dürfen hier diesen Weg gemeinsam gehen“, erklärte die neue Äbtissin, die das Kloster in den letzten Monaten bereits interimistisch geleitet hatte. Sr. Elisabeth, die in der ehemaligen DDR aufwuchs und Physik studierte, ist fest entschlossen, den Mitschwestern und der Abtei mit all ihren Fähigkeiten zu dienen. In einem Interview schilderte sie den Einfluss ihrer naturwissenschaftlichen Ausbildung auf ihren Glauben: „Was mich die Physik wirklich gelehrt hat, ist das Staunen über die Natur, über Gottes Schöpfung.“ Gleich nach dem Studium zog es sie in die lebendige Klostergemeinschaft.

Ein Weg voller Glauben

Der entscheidende Moment kam, als Sr. Elisabeth in Eichstätt ankam und im Kloster St. Walburg beim Abendgebet die Gewissheit verspürte, dass ihr Weg hier weitergehen würde. Ihre Geschichte ist auch eine von Entschlossenheit. „Ich habe Mutter Franziska Kloos gesagt: Ich denke ernsthaft, dass ich hier eintreten muss“, erinnerte sie sich an das erste Gespräch mit der damaligen Äbtissin.

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Sr. Elisabeth tritt die Nachfolge von Hildegard Dubnick an, die in ihrer Rolle mit kulturellen Unterschieden zu kämpfen hatte und schließlich feststellte, dass ihre Vorstellung von benediktinischem Leben nicht mit der Realität in Eichstätt übereinstimmte. Dubnick, die in ihr Heimatkloster in Colorado zurückkehrt, hatte offen zugegeben, die gesellschaftlichen Anforderungen an eine Äbtissin in Deutschland nicht ausreichend bedacht zu haben.

Die Abtei und das Bistum Eichstätt betonten bereits im März, dass die Funktion der Äbtissin in Eichstätt weit über monastische Aufgaben hinausgeht – sie ist eine öffentliche Figur mit gesellschaftlicher Relevanz. Mit Sr. Elisabeth Hartwig an der Spitze beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte der Benediktinerinnenabtei St. Walburg!

Quelle/Referenz
de.catholicnewsagency.com

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