In der Nacht auf Samstag kam es im Wiener Bezirk Neubau zu einem dramatischen Vorfall, als ein 21-jähriger Österreicher auf der Straße mit einem Messer zwei andere Männer angriff. Wie von Kosmo berichtet, wurden die Polizei um 01:30 Uhr alarmiert, nachdem Anwohner eine gewalttätige Auseinandersetzung beobachteten. Bei dem Eintreffen der Beamten fanden sie die drei Männer am Boden rangelnd vor; der mutmaßliche Angreifer war mit einem Messer bewaffnet. Er fügte einem 26-Jährigen Schnittverletzungen im Gesicht zu und verletzte einen weiteren Mann, der sich einen Knöchelbruch zuzog. Alle Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht, während der Täter selbst verletzt wurde und ebenfalls medizinische Hilfe benötigte. Die Polizei nahm den 21-Jährigen vorläufig fest und ermittelt wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung.
Blutige Messerattacke in Mannheim
Eine weitere erschütternde Messerattacke ereignete sich am 31. Mai in Mannheim, wo ein 25-jähriger Afghane bei einer islamkritischen Veranstaltung einen Angreifer mit einem Messer auf dem Marktplatz verletzte. Dabei wurden insgesamt sechs Personen verletzt, darunter ein Polizist, der später seinen schweren Verletzungen erlag. Bundesjustizminister Marco Buschmann erklärte, dass inzwischen „klare Hinweise für ein islamistisches Motiv“ vorliegen, wie Morgenpost berichtet. Der Täter, der seit 2013 in Deutschland lebt, hatte eigentlich keinen legalen Aufenthaltsstatus, erhielt aber durch seine Heirat einen Aufenthaltstitel.
Die Folgen der Tat haben eine intensive Debatte über den Umgang mit ausländischen Straftätern und die Notwendigkeit verstärkter Abschiebungen ausgelöst. Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen und geht von einem kriminellen Motiv aus. Der Vorfall und sein tödlicher Ausgang geben Anlass zur Sorge um die innere Sicherheit in Deutschland und bieten einen weiteren Beweis für die Gefahren durch extremistische Gewalt. Bundeskanzler Olaf Scholz und andere Politiker haben sich entsetzt über die Geschehnisse geäußert und fordern eine umfassende Aufklärung der Umstände.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
