In Stralsund kam es am Freitagmorgen, gegen 11 Uhr, zu einem schwerwiegenden Raubüberfall in einem Geschäft an der Greifswalder Chaussee. Ein 26-jähriger deutscher Mann hatte zunächst Waren entw stolen und versuchte daraufhin, den Tatort zu verlassen.
Bereits während seiner Flucht trafen Augenzeugen ein, die ihn kurzzeitig aufhielten. Doch der Flüchtende setzte seine Flucht fort und stellte eine ernsthafte Bedrohung dar, indem er mit einer geladenen Schreckschusspistole drohte. Diese aggressive Handlung veranlasste die Polizei, einzugreifen. Die Beamten nahmen den Mann schließlich mit gezückter Dienstwaffe fest, ohne dass es zu Verletzungen kam.
Umfangreiche Ermittlungen eingeleitet
Bei der Durchsuchung des Täters fanden die Polizeibeamten nicht nur die genutzte Schreckschusswaffe, sondern auch diverses Diebesgut, Betäubungsmittel und einen Schlagring. Dies deutet darauf hin, dass der Mann nicht nur für den aktuellen Überfall, sondern auch für andere Straftaten verantwortlich sein könnte.
Bereits einen Tag nach dem Vorfall, am 12. Oktober, wurde der Täter einem Richter vorgeführt. Aufgrund eines Antrags der Staatsanwaltschaft wurde Untersuchungshaft angeordnet. Die Polizei setzte zur Festnahme zusätzlich drei Streifenwagen und den Kriminaldauerdienst ein. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Umstände des Überfalls sowie mögliche weitere Vergehen, wie etwa Verstöße gegen das Waffengesetz, zu klären.