Schwerin – Ein bedeutender Fortschritt für den Industriepark in Schwerin: Die Ypsomed Produktion GmbH hat erfolgreich die Fertigstellung ihrer Halle D gefeiert. Bei diesem feierlichen Anlass waren neben der Belegschaft auch Bauunternehmen, Handwerker sowie zahlreiche Vertreter aus der Wirtschaft und Politik anwesend. Diese Feierlichkeiten folgen auf einen Spatenstich, der Anfang Mai 2023 vorgenommen wurde. Das medizintechnische Unternehmen aus der Schweiz hat sich seit 2019 im Industriepark niedergelassen und festigt mit dieser neuen Anlage seine Expansionsstrategie.
Der Erweiterungsanbau, der sich über 3.300 Quadratmeter erstreckt, wurde notwendig, um der gestiegenen Nachfrage nach Infusionssets sowie Autoinjektoren gerecht zu werden. Ypsomed plant, in der neuen Produktionshalle bis zu 100 Millionen zusätzliche Autoinjektoren jährlich vollautomatisch herzustellen. Die Investitionen in Höhe von rund 20 Millionen Euro sollen nicht nur die Produktionskapazitäten erhöhen, sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen.
Schaffung neuer Arbeitsplätze
Mit der Inbetriebnahme der Halle D werden insgesamt 60 neue Arbeitsplätze entstehen. Dieses Engagement ist Teil der umfassenderen Wachstumsstrategie des Unternehmens. Ypsomed legt Wert auf Ausbildung und bietet in der Region eine neue Ausbildungsrichtung an: Ab September 2024 wird es an der Berufsschule Technik in Schwerin einen Ausbildungsgang in „Kunststoff- und Kautschuktechnologie“ geben. Damit können zukünftige Mitarbeiter direkt vor Ort geschult werden.
Der Standort wird nicht nur in seiner Kapazität erweitert; Ypsomed plant auch einen weiteren Ausbau. Vor Kurzem wurde der Bauantrag für ein zusätzliches Werk eingereicht, das ebenfalls dazu dienen soll, die steigende Nachfrage nach medizintechnischen Geräten zu erfüllen. Um diesen Zielen gerecht zu werden, erwarb Ypsomed kürzlich 10 Hektar zusätzliche Industriefläche von der Stadt.
Ypsomed im Industriepark Schwerin
Die Ypsomed Produktion GmbH ist eines der 13 Unternehmen, die im Industriepark Schwerin ansässig sind, dem größten Industriegebiet der Stadt. Oberbürgermeister Rico Badenschier bezeichnete die Ansiedlung von Ypsomed als „Glücksfall“ für die Landeshauptstadt. Er betonte, dass die Stadtverwaltung weiterhin aktiv den Expansionskurs des Unternehmens unterstützen werde. Diese Kooperation zwischen Unternehmen und Stadtverwaltung hebt die Bedeutung der Industrie für die lokale Wirtschaft hervor.
Die Entwicklung im Industriepark Schwerin zeigt, wie Unternehmen wie Ypsomed sowohl zur Schaffung von Arbeitsplätzen als auch zur Stärkung der regionalen Wirtschaft beitragen können. Die weitere Expansion in der Region wird voraussichtlich positive Impulse auslösen und die Stellung von Schwerin als attraktiver Standort für Medizintechnik festigen.
Für mehr Informationen und Details zu dieser Expansion ist eine Vertiefung im Artikel auf www.snaktuell.de empfehlenswert.