Die TSG Neustrelitz befindet sich derzeit in einer prekären Lage nach ihrem Abstieg aus der Fußball-Regionalliga in der Saison 2017/18. Seither kämpft das Team in der Oberliga Nord des Nordostdeutschen Fußballverbandes um Punkte. Die letzten Jahre zeigten eine stabile Leistung mit Platzierungen, die nie schlechter als Rang zehn waren. In dieser Saison allerdings läuft es alles andere als rund, und die Hoffnung ist geringer denn je.
Nach sieben absolvierten Spielen steht der TSG nur ein enttäuschender Punktestand von sechs Zählern zu Buche. In der aktuellen Tabelle reicht dies nur für den zwölften Platz. Die Situation ist alarmierend, da die Mannschaft nur zwei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt ist. Teamkapitän Nils Röth bleibt trotz der schwierigen Lage optimistisch: „Ich habe weiterhin Vertrauen in die Mannschaft. Wir müssen uns einfach nur belohnen.“
Herbstduell gegen Dynamo Schwerin
Die nächste Möglichkeit zur Wiedergutmachung besteht bereits am Freitagabend, wenn die TSG im Parkstadion auf Dynamo Schwerin trifft. Das Duell beginnt um 19.30 Uhr und wird unter Flutlicht ausgetragen. Trainer Thomas Franke ist sich des Drucks bewusst, der auf dem Team lastet: „Ich sehe schon, dass wir Druck haben. Auch ich habe Druck, nicht auf meiner Position, aber weil ich unbedingt gewinnen will.“ Es ist kein Geheimnis, dass die TSG in dieser Saison Probleme hat, besonders zu Hause.
Obwohl die Neustrelitzer in den letzten drei Heimspielen keinen einzigen Punkt und kein einziges Tor erzielen konnten, spricht die Statistik in einer Hinsicht für sie: In den letzten drei Pflichtspielen gegen Dynamo Schwerin konnte die TSG stets gewinnen. Dennoch kommt Dynamo mit Rückenwind nach Neustrelitz; nach drei Siegen in Folge, darunter ein beeindruckendes 6:0 gegen den Rostocker FC und weiteren Siegen gegen Sparta Lichtenberg und SC Staaken, hat das Team aus Schwerin deutlich Selbstvertrauen tanken können.
Für die TSG Neustrelitz wird das kommende Spiel nicht nur eine Chance sein, Punkte für die Tabelle zu sammeln, sondern auch ein entscheidendes Duell für das Selbstvertrauen. Nach einem schwachen Start in die Saison ist die Nervosität spürbar, und der Druck könnte die Erholung des Teams behindern. „Für uns ist das Duell gegen Dynamo ein Sechs-Punkte-Spiel, was wir unbedingt gewinnen wollen“, bekräftigt der Trainer Franke, der darauf hofft, dass seine Spieler endlich den lang ersehnten Befreiungsschlag landen können.
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