In Schwerin wird die Chancengleichheit großgeschrieben! Im Januar wurde die Fachstelle Chancengleichheit im Stadthaus ins Leben gerufen, um die Wege für Betroffene zu verkürzen und die Verwaltung effizienter zu gestalten. Unter einem Dach arbeiten hier die Beauftragten für Integration, Gleichstellung, Familie sowie Senioren und Menschen mit Behinderung. Ein echter Fortschritt für alle, die auf Unterstützung angewiesen sind!
Sozialdezernentin Martina Trauth (Linke) zieht nach fast einem Jahr eine positive Bilanz. Trotz personeller Veränderungen hat sich die neue Struktur bewährt und vielen Menschen geholfen. Im Dezember wird die vakante Stelle des Behinderten- und Seniorenbeauftragten neu besetzt, nachdem Steffen Liebknecht eine andere Position in der Verwaltung übernommen hat. Ein wichtiger Schritt, um die Unterstützung weiter zu intensivieren!
Schnelle Hilfe bei Diskriminierung
Lea Charlotte Willeke, die die Fachstelle seit Juli leitet, betont die Bedeutung des engen Austauschs unter den Beauftragten, besonders bei Mehrfachdiskriminierung. Ein Beispiel ist die Unterstützung einer syrischen Familie mit behinderten Kindern. „Durch kurze Wege der Zusammenarbeit ist eine schnelle Hilfe für die Betroffenen möglich“, erklärt Willeke. Die Vernetzung mit verschiedenen Beratungsstellen sorgt dafür, dass niemand allein gelassen wird!
Willeke, die zuvor in einem Hilfsprojekt in Äthiopien tätig war, leitet auch den Arbeitskreis Flucht, in dem Vertreter der Verwaltung und Polizei zusammenarbeiten. Die Beauftragten fungieren als Lobbyisten für die Ratsuchenden, bleiben aber gleichzeitig Teil der Verwaltung. Diese neue Struktur ermöglicht es ihnen, sich gegenseitig zu unterstützen und effektiver zu arbeiten. Ein echter Gewinn für Schwerin!