Im Landkreis Rostock hat ein bedeutender Schritt zur Förderung nachhaltiger Mobilität stattgefunden. Das Busunternehmen Rebus hat nun zwölf Wasserstoffbusse offiziell in Betrieb genommen, die Teil eines umfassenden Projektes sind, um den kommunalen Verkehr umweltfreundlicher zu gestalten. Anstatt auf traditionelle Kraftstoffe wie Diesel oder Benzin angewiesen zu sein, werden diese Busse mit Wasserstoff betankt, was zur Reduzierung von Kohlenstoffdioxid-Emissionen beiträgt.
Die Einführung dieser Wasserstoffbusse ist ein Teil eines größeren Plans, bei dem ein Drittel der gesamten Busflotte von Rebus, insgesamt 52 Fahrzeuge, umweltfreundlich betrieben werden soll. Um den reibungslosen Betrieb dieser Busse zu gewährleisten, wurden in den letzten Jahren zwei Wasserstofftankstellen eingerichtet, und zwar auf den Betriebshöfen in Güstrow und Bad Doberan, die beide im Landkreis Rostock liegen. Diese Tankstellen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Wasserstoffbusse jederzeit betankt werden können.
Lokale Wasserstoffproduktion und betankt mit grünem Wasserstoff
Die für den Betrieb benötigte Wasserstoffmenge wird lokal bei der Firma Apex in Güstrow produziert. Laut Angaben des Unternehmens entspricht der Tankvorgang bei Wasserstoff den üblichen Zeiten und ist somit für die Busfahrer und Fahrgäste nicht mit großen Verzögerungen verbunden. Alle Busse von Rebus werden mit 100 Prozent grünem Wasserstoff betrieben, was bedeutet, dass der Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen hergestellt wird und somit keine zusätzlichen CO2-Emissionen verursacht.
Der Landkreis Rosalck wird mit diesem innovativen Ansatz nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern sich auch in der Rolle eines Vorreiters in der Wasserstofftechnologie positionieren. Rebus plant, bis zum Ende des Jahres alle 52 Busse in Betrieb zu nehmen und damit eine der größten Wasserstoffbusflotten in Deutschland und Europa zu betreiben. Dieses beeindruckende Projekt wird durch eine Förderinitiative des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr unterstützt, die mit insgesamt 17 Millionen Euro Anlass zur Hoffnung gibt, dass ähnliche Initiativen auch anderswo in Deutschland und darüber hinaus folgen könnten.
Die Inbetriebnahme der Wasserstoffbusse ist nicht nur eine technische Neuerung, sondern auch ein Signal für die positive Entwicklung der klimafreundlichen öffentlichen Nahverkehrsmittel in der Region. Die Entscheidung, auf Wasserstoff zu setzen, zeigt, dass nachhaltige Mobilität nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist.
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