Rostock. In einem dramatischen Wendepunkt hat der FC Hansa Rostock Daniel Brinkmann als neuen Cheftrainer verpflichtet! Nach einer turbulenten Zeit, geprägt von der Beurlaubung von Bernd Hollerbach, gewaltsamen Ausschreitungen und dem plötzlichen Rücktritt von fünf Aufsichtsräten, hofft der Verein nun auf eine Rückkehr zur Ruhe. Doch die Verpflichtung des 38-jährigen Ex-Profis birgt sowohl Chancen als auch Risiken!
Brinkmann, der in der Regionalliga West mit dem SC Paderborn II Erfolge feierte, hat zwar eine A-Lizenz, doch die fehlende Erfahrung in den drei Profiligen könnte sich als Stolperstein herausstellen. Aktuell nimmt er am Pro-Lizenz-Lehrgang in Frankfurt teil, was ihn vor eine doppelte Herausforderung stellt. Während er sich auf die neue Aufgabe vorbereitet, bleibt abzuwarten, ob er die hohen Erwartungen erfüllen kann.
Interimstrainer als Vorbilder
Die Interimstrainer Simon Pesch und Marcus Rabenhorst haben eindrucksvoll bewiesen, dass man auch ohne Profiliga-Erfahrung überzeugen kann. Mit einem klaren 4:0-Sieg gegen Essen und einem 2:0 gegen Osnabrück entfachten sie einen neuen Teamgeist. Ihre offene und freundliche Art sowie kompetente Analysen schufen eine Einheit aus Spielern, Trainerteam und Fans. Doch jetzt müssen sie zurück in die zweite Reihe treten, während Brinkmann die Zügel in die Hand nimmt.
Das erweiterte Trainerteam könnte für zusätzliche Spannungen sorgen. Brinkmann wird als „echter Teamplayer“ beschrieben, doch ob er die verschiedenen Charaktere vereinen kann, bleibt fraglich. Sportchef Amir Shapourzadeh hat hohe Erwartungen und Brinkmann wird sich an diesen Worten messen lassen müssen. Die Fans sind gespannt: Wird der neue Trainer den FC Hansa Rostock zurück auf die Erfolgsspur bringen?