Die Wende für Hansa Rostock! Nach einem atemberaubenden 4:0-Sieg gegen Rot-Weiss Essen ist der Club endlich aus der Abstiegszone in der 3. Fußball-Liga geklettert. Der Interimscoach Simon Pesch, der seit der Entlassung von Bernd Hollerbach das Ruder übernommen hat, war begeistert: „Zur Not machen wir es auch nochmal gegen Osnabrück.“ Vier Tore in einem einzigen Spiel, so viele wie in den letzten fünf Begegnungen zusammen – das spricht Bände!
Die Spieler waren entzückt, den Druck der letzten Wochen endlich abzuwerfen. Kevin Schumacher beschrieb die Emotionen nach dem Spiel: „Es fühlt sich bombastisch an, bei vielen ist die Last abgefallen. Wir mussten in den letzten Jahren viel Scheiße fressen.“ Sein Treffer zum 1:0 leitete die furiose Aufholjagd des Teams ein, das sich nach einem Coach-Wechsel auf den Siegesweg zurückgekämpft hat. Interimscoach Pesch und sein Kollege Rabenhorst haben mit einem cleveren Matchplan und einem positiven Mindset die Mannschaft auf Vordermann gebracht.
Trainerfrage bleibt spannend
Doch die Freude könnte nur von kurzer Dauer sein: Wer wird Hansa Rostock künftig dauerhaft trainieren? Pesch und Rabenhorst können bis zum 11. November bleiben, da ihnen die UEFA-Pro-Lizenz fehlt. Sportchef Amir Shapourzadeh ist bereits auf der Suche nach einem neuen Head Coach und hat erste Gespräche mit Kandidaten geführt. Gerüchte um eine Rückkehr von Jens Härtel, der bereits zwischen 2019 und 2022 erfolgreich war, halten sich hartnäckig. Eine Umfrage zeigt, dass 40 Prozent der Fans ihm eine Rückkehr wünschen. Die Uhr tickt – spätestens zum Heimspiel gegen Arminia Bielefeld am 23. November muss eine Entscheidung fallen!
Die Hansa-Zukunft bleibt auf der Kippe, doch das Team hat bewiesen, dass es kämpfen kann – jetzt gilt es, diesen Schwung mitzunehmen!
