In Neubrandenburg steht der Globus-Markt vor einer potenziellen Schließung, die viele Bürger in große Aufregung versetzt. Die Nachricht, dass der Standort möglicherweise an Kaufland übergeben werden soll, hat dazu geführt, dass sich die Bevölkerung stark gegen diese Veränderung engagiert. Besonders ins Auge fällt die online gestartete Petition „Wir wollen Globus bleiben, nicht noch ein Kaufland!“, die bereits mehr als 1000 Unterschriften erreicht hat.
Bereits jetzt sind über 600 der benötigten 910 Unterschriften aus Neubrandenburg gesammelt worden, die für die Berücksichtigung der Petition durch die Stadtverwaltung erforderlich sind. Dazu muss man wissen, dass diese „regionale Relevanzschwelle“ darauf abzielt, die Anliegen der Bürger ernst zu nehmen und sie in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Die Zahlen sprechen für sich: Am 25. September wurde ein rekordverdächtiger Tag für die Petition verzeichnet, als 287 Unterschriften gesammelt wurden, von denen 191 direkt aus Neubrandenburg stammten.
Die Unterstützung für den Globus-Markt wächst
Die Unterstützung für den Markt kommt nicht nur aus Neubrandenburg. Statistiken zeigen, dass die Petition viele Stimmen aus verschiedenen Bundesländern, darunter Sachsen, Niedersachsen und Brandenburg, gesammelt hat. Auffällig ist, dass 54 Prozent der Unterzeichner angegeben haben, direkt von der möglichen Schließung betroffen zu sein, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht.
Mit dem Anstieg der Unterschriften wird deutlich, dass sich die Menschen in der Region für den Erhalt des Globus-Marktes stark machen. In einer Umfrage des Nordkuriers haben fast drei Viertel der Befragten für den Erhalt des Globus gestimmt, während andere für die Eröffnung eines Kaufland oder eines alternativen Marktes plädierten. Diese Umfrage zeigt, wie wichtig der Globus-Markt für die Bürger ist und dass sie sich mehrheitlich gegen Veränderungen aussprechen, die ihre gewohnte Einkaufskultur betreffen könnten.
Offizielle Reaktionen und die Zukunft des Marktes
Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt hat betont, dass eine endgültige Entscheidung über eine mögliche Schließung des Globus-Marktes noch nicht gefallen ist. Er versicherte, dass die Stadt alle Optionen prüfen wird, um den Standort und die Arbeitsplätze vor Ort zu erhalten. Dieses Engagement zeigt, dass die Stadtverwaltung die Sorgen der Bevölkerung ernst nimmt und aktiv nach Lösungen sucht, die sowohl den Markt als auch die Arbeitsplätze schützen könnten.
Die digitale Unterschriftensammlung läuft noch bis zum 20. März 2025, was den Unterstützern der Petition genügend Zeit gibt, um ihre Stimmen zu mobilisieren. Die fortwährende Unterstützung zeigt, wie stark das Bewusstsein der Menschen für lokale Geschäfte und deren Bedeutung für die Gemeinschaft ist. Die Entwicklungen rund um den Globus-Markt bleiben also spannend, und die Bürger sind aufgefordert, auch weiterhin ihre Stimme zu erheben.
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