In einem schockierenden Fall von Fahrerflucht wird die 21-jährige Autofahrerin, die vor fast zwei Jahren eine tragische Kollision in Malchin (Mecklenburgische Seenplatte) verursacht hat, nun vor Gericht gestellt. Am 12. November wird das Verfahren am Amtsgericht Neubrandenburg beginnen, nachdem die 23-jährige Fußgängerin am ersten Weihnachtstag 2022 ums Leben kam und der Vorfall landesweit für Aufregung sorgte.
Die schockierenden Details des Unfalls
Die Staatsanwaltschaft erhebt gegen die Beschuldigte den Vorwurf der Unfallflucht, während die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingestellt wurden. Nach eingehenden Untersuchungen und Gutachten wurde festgestellt, dass die junge Fahrerin den Unfall nicht hätte vermeiden können. Die schrecklichen Umstände zeigen, dass die schwer verletzte Fußgängerin am 25. Dezember zwischen 22.30 Uhr und 23.15 Uhr angefahren und anschließend liegen gelassen wurde. Ein Passant fand sie am Morgen des 26. Dezembers.
Unverantwortliches Verhalten nach dem Unfall
Die Beschuldigte meldete sich erst nach Zeugenaufrufen bei der Polizei und behauptete, den Knall des Aufpralls nicht bemerkt zu haben. Am Fahrzeug wurden jedoch deutliche Spuren und Beschädigungen entdeckt, die mit dem Unfall in Verbindung standen. Rechtsmediziner bestätigten, dass selbst eine sofortige medizinische Hilfe die 23-Jährige nicht hätte retten können. Der Prozess verspricht, mit mehreren geladenen Zeugen, darunter ein technischer Gutachter, aufschlussreiche Details zu liefern. Je nach Schwere der Folgen könnte der Autofahrerin eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren drohen.