Ein verheerender Großbrand in Waren an der Müritz hat eine Bootswerft vollständig in Schutt und Asche gelegt! Am 17. Oktober brach gegen späten Vormittag das Feuer aus und verwüstete das gesamte Gebäude sowie eine angrenzende Gaststätte und die Wohnung des 55-jährigen Werftbesitzers in der oberen Etage. Der gewaltige Brand, der innerhalb von Stunden alles erfasste, forderte mehrere Feuerwehrleute, die sich bei den riskanten Löscharbeiten verletzten. Ein Feuerwehrmann musste sogar längere Zeit im Krankenhaus behandelt werden!
Eine erste Untersuchung des Gutachters hat ergeben, dass das Feuer von einem hölzernen Anbau an der Hallenrückseite seinen Lauf nahm, doch die genaue Brandursache ist nach wie vor unklar. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung, schließt aber auch eine technische Ursache nicht aus. Während die Einsatzkräfte bis in die frühen Morgenstunden mit der Bekämpfung des Feuers beschäftigt waren, kam es sogar zum partiellen Einsturz der Halle, die eine gefährliche metallene Konstruktion ummantelt hatte.
Millionenschaden und Maßnahmen
Die Schäden werden auf mehrere Millionen Euro geschätzt, wobei der Werftbesitzer den Verlust auf mindestens zwei Millionen Euro beziffert – und das, obwohl die Feuerwehr mit ihrem Einsatz Schlimmeres verhinderte, indem sie das Übergreifen der Flammen auf angrenzende Bootsschuppen stoppen konnte. Der Brandort ist mittlerweile wieder zugänglich, nachdem die Staatsanwaltschaft den Einsatz des Brandgutachters angeordnet hat, doch von der einst majestätischen Halle bleibt nichts als Trümmer und Müll zurück. Die fragliche Untersuchung wird fortgesetzt, während die Stadt die Auswirkungen dieser Katastrophe zu bewältigen hat.