Leipzig (ots)
Das innovative TikTok-Format Fakecheck des MDR hat am Dienstag, dem 8. Oktober, den renommierten Robert Geisendörfer Preis in der Kategorie „Soziale Medien“ erhalten. Diese Auszeichnung reiht sich ein in eine Serie von Erfolgen für das Fakecheck-Team, das zudem kürzlich mit dem Holtzbrinck-Preis für Wissenschaftsjournalismus und dem Journalistenpreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung geehrt wurde. Die Produktion des Formats erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Leipziger Firma Skip Intro.
Fakecheck hat sich darauf spezialisiert, die Wahrheit hinter Aussagen auf TikTok zu überprüfen. Transparent und fair wird jeder Rechercheprozess erklärt, sodass Nutzer nicht nur informiert werden, sondern auch lernen, Fakten selbst zu hinterfragen. Durch interaktive Elemente können die Zuschauer Inhalte markieren, die ihnen fragwürdig erscheinen, was zu einer aktiven Auseinandersetzung mit Informationen führt.
Erfolge und Anerkennung
Die beeindruckenden 130.000 Follower sowie die 1,8 Millionen Likes, die das Format seit dem Start im Mai 2023 erreicht hat, sprechen für sich. Die Jury des Robert Geisendörfer Preises lobte insbesondere die profundidad der Recherchen und den mutigen Umgang mit komplizierten Themen – Eigenschaften, die das Angebot von Fakecheck auszeichnen. Der Product Owner Fabian Stark äußerte sich positiv über die Auszeichnung: „Wir sind geehrt, mit dem Robert Geisendörfer Preis ausgezeichnet zu werden, der eine so wichtige Stimme für den Journalismus repräsentiert. Es ist von großer Bedeutung, dass wir klar kommunizieren, was wir wissen und was nicht.“
Stefan Spiegel, der Head of Content für funk, betonte die harte Arbeit des Fakecheck-Teams. Ihre Detailgenauigkeit und das Bestreben, die Inhalte, mit denen die TikTok-Community konfrontiert wird, kritisch zu hinterfragen, sind entscheidend für den Erfolg des Formats. „Ich bin sehr stolz auf das Team“, fügte er hinzu.
Weitere Auszeichnungen und Nominierungen
Zusätzlich zum Robert Geisendörfer Preis wurde das Fakecheck-Team am 1. Oktober mit dem Holtzbrinck-Preis für Wissenschaftsjournalismus in der Kategorie „Short Form“ ausgezeichnet. Die Jury hob hervor, dass Fakecheck den Geist der Wissenschaft verkörpert, indem es dazu anregt, Fragen zu stellen und den Unterschied zwischen Glauben und Fakten zu erforschen. Der Holtzbrinck-Preis wird seit 1995 an herausragende Leistungen in diesem Bereich verliehen.
Bereits am 12. September erhielt ein Fakecheck-Video zum Thema Leitungswasser den Journalistenpreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, was die Relevanz und den gesellschaftlichen Einfluss des Formats unterstreicht.
Zudem ist Fakecheck für den Grimme Online Award nominiert, dessen Preisverleihung am 16. Oktober stattfinden wird. Die starke Leistung und die kontinuierliche Entwicklung des Formats zeigen, dass Fakecheck eine bedeutende Rolle in der aktuellen Medienlandschaft spielt.
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