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Der englische Premier-League-Klub Manchester United steht vor einem weiteren drastischen Einschnitt: In einer am Montag abgehaltenen Pressekonferenz hat das Management angekündigt, dass aufgrund der anhaltenden finanziellen Probleme zwischen 150 und 200 Stellen abgebaut werden müssen. Geschäftsführer Omar Berrada erklärte, dass die Hauptziele des Vereins darin bestehen, sportliche Erfolge für die Fans zu erzielen sowie die Einrichtungen zu verbessern. Doch dies sei nur möglich, wenn die kontinuierlichen Verluste gestoppt werden. "Wir können nicht in diese Ziele investieren, wenn wir ständig Geld verlieren", so Berrada. Die Maßnahme ist Teil eines Transformationsplans, der darauf abzielt, den Verein schlanker und finanziell nachhaltiger zu machen, während die Verpflichtungen gegenüber UEFA und Premier League weiterhin erfüllt werden. Bereits in der Vergangenheit wurden über 250 Stellen abgebaut, und die Zukunft des Klubs bleibt angesichts der finanziellen Talfahrt seit 2019 ungewiss.
Die Situation von Manchester United trifft besonders die Fans in Deutschland, die als Teil des offiziellen Unterstützerclubs "United Devils" organisiert sind. Dieser wurde 2007 aus einer Fusion der beiden größten Fanclubs in Deutschland gegründet, um die neuen Anforderungen von Manchester United zu erfüllen. Als offizieller Fanclub sichert man sich eine Ticketzuteilung für alle Premier-League-Heimspiele, abhängig von der Mitgliederzahl im Juli. Dies könnte in kommenden Saison zu Einschränkungen führen, wie die Supporter aus Deutschland bereits befürchten, da der Klub bei gleichbleibenden finanziellen Schwierigkeiten möglicherweise einige Spiele nicht mehr so umsatzstark gestalten kann. Die "United Devils" stehen in ständigem Austausch über die Entwicklungen rund um Manchester United und bieten Fans eine Plattform, um während der Spiele zu diskutieren und sich auszutauschen, was die Loyalität und Unterstützung für den Traditionsverein unterstreicht, wie auf der Webseite des Fanclubs ausführlich beschrieben wird.
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