Hamburg. In einem Fußballspiel, das die Zuschauer sprachlos machte, setzte der 1. FC Phönix Lübeck am Sonntagnachmittag einen fulminanten 9:1-Sieg gegen den FC Teutonia Ottensen. Die Lübecker besiegten ihre Gegner mit beeindruckendem Offensivspiel und konnten sich über eine geschlossene Mannschaftsleistung freuen. Die rund 50 mitgereisten Fans feierten den historischen Triumph frenetisch und verwandelten die Hoheluft in einen roten Hexenkessel.
„An so ein Ergebnis habe ich nicht gedacht“, sprudelt es aus dem Cheftrainer des 1. FC Phönix Lübeck, Christiano Adigo, heraus. Er hebt die Teamleistung hervor, trotz der zahlreichen Verletzten in der Mannschaft. „Wir haben gut gearbeitet und sind ruhig geblieben“, betont Adigo und fügt hinzu, dass ein so überwältigendes Resultat „nicht vorhersehbar“ war. Besonders der vierfache Torschütze Jonathan Stöver wird gelobt, doch Adigo stellt klar: „Das Team muss funktionieren – das war ein Verdienst des gesamten Teams.“ Mit einem Augenzwinkern betont er, lieber achtmal ein 1:0 zu gewinnen als einmal solchermaßen durch den Gegner „überrollt“ zu werden.
Ein historischer Abend für Stöver und eine bittere Niederlage für Ottensen
Der Offensivspieler Jonathan Stöver ist nach dem Spiel überwältigt: „So eine hohe Gewinnspanne kann ich mich nicht erinnern.“ Die Freude ist unbeschreiblich, auch wenn Stöver bedauert, dass die „Null“ nicht gehalten werden konnte. Nach harten letzten Spielen tut dieser Sieg besonders gut. Umso überraschender für alle kam die Reaktion der gegnerischen Mannschaft: Nabil Toumi, der Trainer von Teutonia Ottensen, zeigt sich entsetzt. „So ein Ergebnis im Herrenbereich habe ich noch nie erlebt!“ Schon nach 51 Sekunden lag sein Team hinten, und die darauf folgenden Gegentore bedeuteten den Einbruch. Seine Spieler ließen jegliche Hoffnung fahren, und Toumi spricht von einer „extremen Enttäuschung“ und kündigt „eine klare Ansage“ für die kommende Woche an.
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