Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstagabend auf der Autobahn A4 in der Nähe von Erfurt, als ein Lebensmitteltransporter beim Überholen umkippte. Der Sattelzug, der mit etwa 20 Tonnen Obst und Gemüse beladen war, kam in Richtung Frankfurt am Main von der Fahrbahn ab und kippte auf den Standstreifen.
Das Unglück ereignete sich, als der 39-jährige Fahrer von der mittleren auf die rechte Spur wechselte und anschließend weiter nach rechts steuerte. Hierbei geriet der Lkw auf den Grünstreifen und kippte schließlich um. Der Grund für das Fehlen einer Gegenlenkung des Fahrers ist laut den ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei noch unklar. Tests auf Alkohol und Drogen bei dem Fahrer ergaben negative Ergebnisse. Er wurde mit Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert, sein Zustand wird jedoch als nicht lebensbedrohlich beschrieben.
Sachschaden in Höhe von 90.000 Euro
Die Bergungsarbeiten für den umgekippten Transporter sind für Mittwochmorgen angesetzt. Dafür muss die rechte Fahrspur ab 7 Uhr erneut gesperrt werden. Bei dem Unfall entstand erheblicher Sachschaden, der auf rund 90.000 Euro geschätzt wird. Die Leitplanke, mehrere Straßenpfosten und zwei Verkehrsschilder wurden durch den Umkipper beschädigt, was den finanziellen Schaden weiter erhöht.
Die Vorfälle auf der A4 werfen einmal mehr Fragen zur Sicherheit im Straßenverkehr auf, insbesondere bezüglich der Handhabung von schweren Nutzfahrzeugen und den Reaktionen der Fahrer in kritischen Situationen. Für weitere Informationen zu diesem Vorfall und dessen Folgen, können die neuesten Berichte auf www.tagesschau.de nachgelesen werden.