Der Kramertunnel, ein Projekt, das lange Zeit unter einem Schatten von Verzögerungen und Komplikationen litt, nimmt endlich wieder Fahrt auf! Die Porr Deutschland GmbH hat den Zuschlag für die entscheidenden Arbeiten an der Innenschale und dem Rettungsstollen erhalten. In nur wenigen Wochen könnte das Unternehmen in Garmisch-Partenkirchen mit den Bauarbeiten beginnen – ein Lichtblick nach einem aufreibenden Jahr!
„Es ist nie schön, wenn ein Bauprojekt stillsteht“, sagt Raphael Zuber, der Leiter für Großprojekte. Genau das war der Fall, als die Zusammenarbeit mit dem vorherigen Partner, BeMo Tunnelling, ins Stocken geriet. Doch nun, da die Einspruchsfrist abgelaufen ist, kann der Vertrag endlich in Kraft treten. „Wir atmen alle auf“, betont Zuber, der die Dringlichkeit der Situation versteht. Die Arbeiten an der Innenschale sind entscheidend, um den Tunnel weiter voranzubringen.
Die Pläne für den Kramertunnel
Die Porr GmbH wird sich nun auf den Bau der Innenschale des Rettungsstollens konzentrieren, wo noch etwa 700 Meter fehlen. Im Haupttunnel stehen Betonarbeiten an, um die Betriebsräume einzurichten und die Röhre abzudichten. „Es ist wichtig, dass das Wasser nicht mehr künstlich abgeleitet wird“, erklärt Zuber. Ein Bauanlaufgespräch soll den Start der Arbeiten einleiten, gefolgt von der Einrichtung auf der Baustelle. Die bereits vorhandene Technik, wie der Schalwagen für den Innenausbau, steht bereit und könnte sofort eingesetzt werden.
Die restlichen Arbeiten im Inneren sind auf neun Monate angesetzt, und wenn alles nach Plan läuft, könnte der Einbau der Fahrbahn bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Die Hoffnung auf eine Verkehrsfreigabe des Kramertunnels im Jahr 2027 wird mit diesem neuen Vertrag wieder greifbar. Ein entscheidender Fortschritt für alle Beteiligten!